Das neue Jahr geht weiter wie mein altes aufhörte: mit dem Verstricken von Resten. Meine Mützen haben mir so viel Spaß gemacht, das ich einfach nicht anders konnte als meine Tüte mit den Possum-Resten zu verarbeiten.
Das wird eine Cowl für die Schwiegertochter, die momentan immer friert. Ihr könnt hier gut erkennen, wie ich das Verstechen von hunderten von Fäden vermeide: ich stricke beim Farbwechsel immer einige Maschen mit doppelten Faden, lasse kleine Fadenstückchen hängen, die ich dann einfach abschneide. Ich freue mich richtig, dass ich damit aus den zum Teil winzigen Resten des edlen Garnes noch was Brauchbares machen kann.
Ich hab noch einen anderen Stricktipp für euch…. als ich neulich auf youtube unterwegs war, um mich zum Weben schlau zu machen, waren mir ja die Videos teilweise einfach so dünn mit Infos bestückt, dass ich parallel zwei Videos guckte. (Wenn im Weben-Video wieder voller Begeisterung und überschnappender Freude den Zuschauern gedankt wurde oder 2 min lang mit hyperaktivem Gezappel eine Begrüßung zelebriert wurde). Jedenfalls bin ich dadurch auf Videos zur Schnellstrickmethode von Sylvie Winkler gestoßen. Und das ist eine witzige Methode, um linke Maschen schneller zu arbeiten, die man tatsächlich relativ schnell lernen kann. Man ist ja ein Gewohnheitstier und es fällt extrem schwer, – also mir zumindest – die gewohnten Bewegungsabläufe beim Stricken zu verändern. Ich erinnere mich noch mit Grausen daran, wie ich mich an beidhändig gestricktem Fair Isle versuchte. Himmel, war das ein Kampf! Aber diese Methode von Frau Winkler ging mir sofort ganz leicht von der Hand. Hier ist der Link zum Video, schaut es euch mal an und probiert es ruhig mal aus! Frau Winkler hat offenbar keine Webseite, ich finde von ihr nur einige Videos. Aber auch bei deisem Video hätten mir 2 min genügt… 10 min sind mir hier auch wieder mit zu viel Füllstoff versehen. (da ich aber zwei Videos parallel guckte, ging es)