Wir haben gemalert in der letzten Woche, also um korrekt zu sein, wir haben malern lassen. In unserem Haus geht das nicht ohne Gerüst…. und außerdem sollte es ja schön werden…. Meine Kompetenzen liegen definitiv eher in der Garnverarbeitung. Wir haben uns von dem durchgängigen Weiß im Haus verabschiedet und haben dem Maler bei der Gestaltung freie Hand gelassen. Zum Glück gefällt uns das Resultat!
Jedenfalls waren deshalb die letzten Tage von Räumen und Kramen geprägt. Dabei sind mir einige alte Bücherschätze in die Hände gefallen.
Ich wusste gar nicht, dass diese Perle der Buchkunst bei uns schlummert. Wir wissen auch nur, dass dieses Buch 1911 herausgekommen ist und einer Jungfrau zur Konfirmation mit den herzlichsten Segenswünschen ihrer Tante Emma überreicht wurde. Ich finde es so richtig schön, dass in vielen der alten Bücher eine Widmung steht, so gibt es gleich eine kleine Einordnung des Buches in die Familiengeschichte: „Unserem lieben Wolfgang zum 14. Geburtstag von Vater und Mutter“. Eine meiner Freundinnen hat schon immer in jedes Buch eine kurze Notiz gemacht, wie es in ihren Besitz gelangt ist. Das ist eigentlich wirklich eine schöne Angewohnheit.
Viel gestrickt habe ich wegen der Räumaktionen nicht in den letzten Tagen, aber wenigstens ein Paar Socken wurde fertig.
Das ist das zweite Paar Socken aus einem Knäuel „Ringeldinger“ von Danielas Wolltopf. Jetzt ist aber wirklich nicht mehr viel übrig vom Garn. Das einfarbige Garn ist von Coop Knits „Socks Yeah!“. Dieses Garn habe ich noch nicht verstrickt bislang und es hat mich auch nicht wirklich begeistert. Es ist sehr dünn und spleißt auf beim Stricken. Ich müsste dieses Garn vermutlich mit dünnerer Nadel stricken. Das Maschenbild ist im Vergleich zu der Ringelwolle eine Katastrophe. Aber da ich eh nur 50g davon hatte, ich glaube aus einem Tauschpaket, geht der Rest jetzt in meine Sockenwollreste-Sammlung. Das nächste Resteprojekt schlummert ja schon im Hinterkopf.
Jetzt möchten wir aber auch diese Schönheitstipps erfahren!