Dieses Jahr hatten wir ja so ziemlich von allem reichliche Ernte: Kirschen, Pflaumen, Äpfel und Äpfel. Nur die Tomaten haben gemickert. Die sind einfach niht reif geworden und das bei diesem sonnigen Sommer!
Gestern hat der Gatte mit einer befreundeten Erntehelferin gemeinsam noch mal ein paar Kilo Äpfel entsaftet… ca. 75 Liter Saft sind es geworden. Ich musste ja noch meine Genesung vorantreiben und stand für schwerere Gartenarbeiten nicht zur Verfügung.
Der Geschmack vom frisch gepressten, sogar sortenreinen Saft ist wirklich durch nichts so leicht zu toppen. Seht ihr, wie der Saft fließt aus der Presse (in den blauen Eimer hinein)?
Die eigentliche Saftgewinnung dauert für diese Menge Äpfel nur ca. 1 Stunde. Aber Äpfel pflücken, waschen und dann alles aufräumen dauert deutlich länger. Und natürlich das Pasteurisieren und Abfüllen….
Wir haben auch zum letzten Mal für dieses Jahr den Ofen angeheizt und Flammkuchen und Brot gebacken. Ich bin ziemlich zufrieden so langsam mit unserem Brot. Ich habe mich in letzter Zeit immer bemüht, ohne Rezept zu backen, damit ich ein Gefühl für den Teig bekomme. Meine Erfahrung lehrte mich nämlich, dass auch, wenn man sich akribisch ans Rezept hält, man keineswegs immer gleiche Ergebnisse erhält.
Es gab ein Körnerbrot (in der Form gebacken), ein Weißbrot und ein Sauerteig-Mischbrot. Ich friere den größten Teil der Brote immer scheibenweise ein, weil wir so viel auf einmal gar nicht essen können.
Und dann sind endlich die ersten Lemondrops-Chilis reif.
Wir haben dieses Jahr nur diese beiden Sorten Chilis und eigentlich haben wir auch noch genügend Vorräte: in Öl eingelegt, eingefroren und getrocknet. So eine Chili ist ja doch ganz schön ergiebig.