Die „Langfield“-Mütze von Martina Behm habe ich schon einige Male gestrickt. War nie ein Problem. Aber dieses Mal…. keine Ahnung, was los war, ich musste zweimal ein Stück trennen und außerdem ging es einfach nicht vorwärts. Die Mütze schien unendlich lang zu dauern. Kaugummi zieht sich weniger.
Ich habe das „Gossamer“-Garn von Knitpicks, ein 100% Merino-Lace-Garn doppelt genommen. Das führte auch dazu, dass ich ziemlich aufpassen musste beim Stricken, auch immer alle 2 Fäden zu erwischen.
Ich hege den Verdacht, dass das Stricken der Mütze deshalb so nervig war, weil ich mit den Maschenmarkern laut Anleitung gestrickt habe. Das habe ich sonst nicht getan. Und diese Maschenmarker verwirrten resp. behinderten mich beim Stricken mehr als sie halfen.
Im Sinne von „Ende gut, alles gut“ bin ich aber doch ganz zufrieden mit der Mütze. Das Kraus-Rechts-Gestrick ist sehr schön gleichmäßig, die Farben sind lebendig und der Griff ist toll. Ich habe am Oberkopf die Mütze im Maschenstich geschlossen, entgegen der Anleitung, wo man es im „3-Nadel-Abketten“ macht. Leider hat die Mütze einfach zu wenige Garn verbraucht – es sind nur 42g. Da ich 100g vom Garn hatte, muss ich eigentlich sofort noch eine weitere Mütze stricken, um das Garn aufzubrauchen. Aber irgendwie fehlt mir dazu momentan echt der Schwung. Ich habe ja noch so eine Ewigkeiten-Mütze auf den Nadeln – eine Version vom Strata Beanie mit dünnerem Alpaka-Seiden-Garn. Daran habe ich schon vor dem Urlaub angefangen, im Urlaub habe ich aber nur sehr wenig daran herumgenadelt. Es geht auch einfach nicht vorwärts….
Ich habe auch an meinem Sommershirt weiter gewerkelt. Hier ein Foto des Zwischenstandes, der Musterteil ist beendet.
Inzischen bin ich schon am Körper, aber das sieht man noch nicht gut genug, da kommt demnächst ein Fortschrittsfoto.
Manche Maschenmuster könnte man direkt als Meditationsbild nehmen. Besonders wenn sie so schön gleichmäßig gestrickt sind. Erinnert das Sommershirt nicht an einen von kleinen Wellen gekräuselten Sommer-See?