Anfang dieses Jahres habe ich „Tulpen-Mützen“ gestrickt. Ich habe damals keinerlei Aufzeichnungen gemacht und auch die Anleitung nicht aufgeschrieben, weil ich dazu von dieser ravelry-Anleitung inspiriert wurde, die mit $13 auch einen stattlichen Preis hat. Naja, ich habe dieses mal ja auch ganz andere Wolle verwendet und da hätten mir meine Aufzeichnungen auch nur bedingt geholfen. In meinem Wollpaket neulich war ein Mützenset von Danielas Wolltopf genau für die „Lotus-Mütze“ von ravelry.

Also habe ich angeschlagen mit einer passend erscheinenden Maschenanzahl und losgelegt.

Ich fand das krause Bündchen besser als 1 rechts, 1 links. Mein erster Versuch musste getrennt werden – die Mütze wurde zu weit und ich fand auch, dass die Blümchen zu weit auseinander saßen. Der zweite Versuch gefiel mir dann deutlich besser.

Hier seht ihr auch die unglaubliche Farbvielfalt, die in dem Kontrastgarn steckt. Das macht mir so viel Spaß beim Stricken – einfach zu gucken, was als nächstes kommt. Und so habe ich dann gestern Abend dann doch noch „nur noch schnell eine Blütenenreihe“ nach der anderen – weit nach der Bettgehzeit gestrickt und ratzfatz war die Mütze fertig.

Sie wiegt fast genau 100g. So schön die Mütze ist – nun habe ich von dem Mützenset noch 50g Garn übrig. Beim Berechnen meiner „Wollbilanz“ schlagen diese 50g dann auch zu als „Zugang“. Für diese Mütze habe ich auch noch eine Bommel im Set bekommen, ich weiß aber noch nicht, ob ich die anbringe. Ich bin total hingerissen von dieser Mütze.

Zum Glück hatte ich mir ein zweites Set bestellt *hüstel*, wenn ich daraus noch so eine Mütze mache, dann habe ich 100g in unterschiedlichen Farben gleicher Stärke übrig und könnte einfach eine Restemütze draus machen. Wir werden sehen.

So sieht auf jeden Fall Strickspaß aus! Was meint ihr – ist diese Anleitung weit genug weg von der sündteuren Lotus-Mütze? Soll ich sie aufschreiben? Ich bin bei so etwas immer sehr hin und her gerissen wegen des Copyrights und die leidige Frage der „Schöpfungshöhe„.