Heute war ich mal wieder dienstreisend unterwegs und BEINAHE wäre das strickzeugtechnisch schief gegangen: wenn ich nicht ein Stündchen geschlafen hätte unterwegs, wäre mir das Strickzeug ausgegangen. Aber ich hatte in der Handtasche keinen Platz für ein zweites Strickzeug.
So ist nun tatsächlich heute das erste Paar Socken des Jahres fertig geworden. Die Färbung gefällt mir ganz gut für Herrensocken, aber das Garn hat sich nicht schön verstricken lassen. Ein sehr labberiges Garn, das sich irgendwie tot anfühlte beim Stricken. Es handelt sich um „Pro Lana Golden Socks Feldberg“.
Ansonsten sind meine Strickstücke von ellenlangen Reihen geprägt, wo ich kaum Fortschritte zeigen kann. Hier „Tailfeather“ – aber da komme ich der Teilung in Vorder- und Rückenteile langsam näher. Dann werden die Reihen schlagartig kürzer.
Das Yak-Garn fasst sich wunderbar an. Es ist ganz wattig-weich wie Kaschmir. Also in einem Blindtest hätte ich das vermutlich für Kaschmir gehalten. Ich finde es ja schon beinahe schade, dass ich es nicht zu einem Strickstück verarbeite, das ich direkt auf der Haut trage. Das Krausrechtsgestrick ist unglaublich voluminös und angenehm.
Und weil ich ja die Anschlageritis hatte…. habe ich auch mit dem Westover von Hanne Falkenberg begonnen.
Das hat ziemlich lange gedauert, bis man das Muster erahnen konnte. Und jetzt gefällt mir mein Anschlagsfaden in gelb extrem gut als Kontrast. Ich überlege schon, ob ich nicht irgendwo noch etwas vom gelb als Kontrast-Element einarbeite. Aber hier ist das Garn halt wieder eher frustrierend. Dieses Falkenberg-Shetland trägt sich zwar im fertigen Zustand gut und ergibt sehr robuste, langlebige Strickstücke…. aber beim Stricken macht es keinen Spaß. Es ist so ungleichmäßig und strickt sich einfach nicht gut. Und es geht halt auch überhaupt nicht vorwärts mit den langen Reihen und dem Hebemaschenmuster.