Zur Zeit sind wieder etliche größere Projekte gleichzeitig in Arbeit. Der große Enkel fragt schon immer, wann denn seine Ninja-Weste fertig wird…
Aber erst einmal habe ich diese Woche einen Meilenstein bei der Kauni-Strickjacke erreicht.
Reichlich 2 Abende hat es mich gekostet, die Ausschnittblende und den unteren Abschluss zu stricken. Das erkennt man hier nicht auf dem Foto – es zieht sich reihum ein iCord-Abschluss. Das schwarze Garn ist nicht von Kauni, das ist aus meinen Hanne-Falkenberg-Beständen. Von den Angaben her ein identisches Garn, aber in der Qualität ist das Falkenberg – Garn wirklich deutlich schlechter als das Kauni. Es hat viel mehr Schwankung in der Dicke. Und das führt dazu, dass es einige echt dünne Stellen gibt und der untere letzte schwarze Streifen einfach etwas labbriger ist als der Rest der Jacke. Wenn ich das normal abgekettet hätte, wäre das irgendwie zu leicht geworden. Durch den iCord am Rand wird es stabiler und auch etwas schwerer. Aber wegen des so ungleichmäßigen Garns strickt sich so eine Kante dann gleich noch einmal schlechter. Aber wie immer ist da dieses Gefühl, wenn ich mit einem iCord-Abschluss fertig bin: es hat sich gelohnt. Die Kanten sehen einfach sauber aus und sie sind stabiler.
Bei dem Kauni-Garn war ein kleiner Werbezettel für die Webseite von Kauni dabei. Die kannte ich noch gar nicht. Dort kann man sowohl fertige Wollprodukte kaufen als auch Garn. Und es gibt auch viele kostenlose Anleitungen. Ein Blick auf die Webseite lohnt sich!
Einfach toll bis hierher. Ich stricke auch gern i-cord-Abschlüsse, auch wenn es etwas mehr Arbeit macht. Ist oftmals auch dehnbar als ein Abkettrand.