Wollreste fallen ja nicht vom Himmel – man muss schon manchmal auch etwas „Richtiges“ stricken, wobei dann Wollreste anfallen. Ich habe da momentan auch noch einige Dinge in Arbeit. So habe ich ja neulich diese wunderbare Anleitung „Koch Fractal“ gekauft und damit begonnen, ein Kissen zu stricken.
Soweit so gut. Was ich nun merken musste ist, dass es keine gute Idee ist, dieses Strickstück ohne weitere Notizen einfach so mal zwe, drei Wochen liegen zu lassen.
Ich weiß einfach nicht mehr genau, wo ich bin im Muster. Das Reihenzählen ist auch ziemlich kompliziert. Mein erster Versuch war dann gestern Abend schon mal nix – es endete im Trennen. Nun habe ich mir genau die Struktur des Musters angeschaut und war mir sicher, die richtige Stelle gefunden zu haben…. aber Pustekuchen, auch dieser zweite Anlauf scheint nix zu werden. Jetzt lass ich das noch mal sacken und dann entscheide ich, ob ich vielleicht einfach einmal komplett trenne… Aber das Stricken sit wirklich eigentllich total easy, macht sogar Spaß und man braucht im Gegensatz zu den bekannten „Fox Paws“ nicht regelmäßig 5 Maschen zusammenzustricken, sondern maximal 3.
Ich werde dann also meine Aufmerksamkeit erst mal meinem herrlichen Pullover widmen, der etwas langweilig zu stricken ist (aber das Garn ist ein Traum).
Es gibt auch noch eine Strickjacke für die Schwiegertochter in Arbeit und einen Westover für mich und diverse Einzelsocken…. auf jeden Fall arbeite ich auch daran, Wollreste zu erzeugen!
„Wollreste fallen nicht vom Himmel“ – einfach köstlich.
Mir schenken allerdings Leute auch Wollreste…
Ich weiß nicht, ob ich mir das wünschen sollte 😉
Das Hamsterherz in mir sagt „JAAAAAA“ , aber die vernünftige Person in mir sagt „nein, du hast genug“.
Als wir neulich eine Haushaltsauflösung zelebrierten, habe ich tatsächlich alles dort gelassen (Polyacryl aus dem letzten Jahrtausend) bis auf 500g eines Woll-Fell-Garnes, das ich selbst mal schenkte (allerdings im Alte-Damen-Beige, mit dem ich im Moment nix Richtiges anfangen kann)