Knapp zwei Monate habe ich nun schon mein mongolisches Yak-Garn und schmachte es regelmäßig an. Ich wollte daraus eine Weste stricken. Aber was für eine?!
Ich habe hunderte Ideen entwickelt, gesehen, verworfen…. aber jetzt haben wir einen Gewinner – das Modell „Tailfeather“ (Schwanzfeder) Von Heidi Kirrmaier. Etwas länger und mit mindestens einem Knopf zum Schließen. Mir macht nur die Angabe zur Garnmenge Sorge. Nach meinem Gefühl müssten 400g reichen, die ich vom Yak-Garn habe.
Naja, ich da ich das Braun des Garns sowieso nicht so richtig mag, dachte ich, dass kleine Streifen in beige vielleicht ganz gut passen könnten. Und außerdem bekomme ich auf diese Weise noch einmal ca. 1/6 der Garnmenge dazu. Ich würde die Weste ungern sehr kurz stricken – hoffen wir mal, dass das gut geht.
Und dann habe ich noch eine Modifikation vorgenommen, die aber nicht so ganz glücklich ausging: Als erstes wollte ich den trickreichen Maschenanschlag verwenden. Das funktionierte aber mit dem sehr weichen Yak-Garn nicht. Dann wollte ich vermeiden, dass ich am Ende reihum Maschen aufnehmen muss für die Blende (ja, ich habe die Anleitung vor Strickbeginn bis zum Ende gelesen!!!). Also habe ich einen iCord-Rand gestrickt.
Tja, und wie man sehen kann, ist auch dort die Nadel wieder gezogen. Der iCord-Rand sah zwar nicht schlecht aus, aber da ich ja noch die Streifen gearbeitet habe, war er ein bisschen zu eng und würde das Strickstück zusammen ziehen am Ende. Also habe ich noch einmal komplett getrennt und habe noch einmal neu begonnen.
Der beige Streifen ist übrigens das restliche Merino-Possum-Garn vom Pullover, der sich noch auf den Nadeln befindet. Und ich war so konsequent, den ersten Ärmel fertig zu stricken, damit ich das beige Garn-Knäuel frei habe für die Westenstrickerei.
Wolle für zwei weitere Kissen liegt auch noch da…. aber mir fehlt es an Strickzeit….
das wird bestimmt schick!