…aber die Finger nicht oder so.
Es ist wirklich verblüffend – weil ich so gar keine Lust auf die Jacke hatte, habe ich gleich gar nix gestrickt. Sondern mich in der Frauenzeitschriftswelt umgesehen. Ihr wisst schon, die ohne Models. Wobei das eben auch zweischneidig ist…. die Nicht-Models sind ja meistens jünger als meine Tochter und haben es zumindest bis in die vorletzte Runde bei der letzten Staffel vom Top-Model geschafft. Oder so.
Aber egal. Was mir hauptsächlich immer sauer aufstößt…. die Outfits, die da vorgestellt werden: Hose 350€, Bluse 260€, Schuhe 490€, okay, es war sogar auch mal ein Top für 40€ dabei. Aber insgesamt finde ich das alles immer ziemlich hochpreisig. Kauft sich das die Durchschnittsleserin? Bin ich so weit weg von der Zielgruppe? Hätte ich doch besser verhandeln müssen beim neuen Job um mehr Kohle, um mir sowas leisten zu können? Und dabei finde ich durchaus, dass ich nicht zu den untersten Einkommensschichten gehöre. Oder habe ich wirklich vollkommen falsche Vorstellungen von sowas? Aber ich überlege durchaus schon zweimal, wenn eine Hose 150€ kostet…
Hallo
und nein mit der Ansicht stehst Du nicht alleine da.
Ich bin manchmal regelrecht entsetzt, was die einzelnen Teile kosten. Selbst wenn man (sehr) gut verdient, warum sollte man so viel Geld für eine Hose oder Bluse ausgeben, das sind doch ziemlich kurzlebige Teile, bei einer Jacke/Mantel sehe ich das etwas anders. Aber trotzdem. 350€ für eine Hose, das sind fast 700DM (ja ich rechne auch nach so vielen Jahren immer noch um), meine Güte was hat man dafür mal alles bekommen. Und dann gibt es ja noch die Umrechnung vom Nettostundenlohn, wieviele Std. muss ich arbeiten um mir so ein Teil leisten zu können….
Herzliche Grüße
CH