Im Urlaub habe ich nur ein paar Socken gestrickt.
Rechts außen die Socken sollten richtig wildern, habe extra wildes Sockengarn bestellt…. hat aber nicht geklappt.
Es ist ja noch dieses „Unglückspaar“ fertig, wo der eine Strumpf 4cm kürzer als der andere wurde, die muss ich wieder trennen und noch mal stricken. Und dann habe ich noch ein Paar sehr schöne nachtblaue Strümpfe gestrickt, die mir richtig gut gefallen.
Das Muster ließ sich schön stricken und das Garn ist eine Freude (habe ich in den USA gekauft).
Gestern und heute morgen habe ich den Kelmscott endlich beendet. Das war ’ne Quälrerei. Ich hatte nur noch ein kleines Stück zu stricken an einem Vorderteil, aber ich habe mich immer vertan mit dem Muster und mehr getrennt als wieder gestrickt. Und dann das Zusammennähen…. Ich war kurz davor, das Teilchen in die Ecke zu pfeffern. Jetzt hat es eine Runde Waschmaschinenkarussell hinter sich und trocknet vor sich hin. Irgendwie habe ich die dumme Vermutung, dass Kelmscott und ich keine guten Freunde werden werden.
AUßerdem gehe ich scon lange schwanger mit dem Gedanken, aus meinen wunderschönen Koigu-Garnen was zu machen. Es gibt ja diese ganzen wunderbaren Designs von Maie Landra, etwa dieses hier, den Maggique Cloak
Aber.
Würde ich das je anziehen?
Außerdem habe ich Bange, dass ich den Strickprozess zu Lebzeiten beenden würde . Wobei, das Stricken ginge ja noch, aber das Fädenverstechen und Zusammennähen…. Ich habe die Vision einer Decke. Aus Sechsecken. Doch da gibt es wieder ein Aber.
Die meisten Hexagons, die man so findet, sind glatt rechts gestrickt. Das geht für eine Decke natürlich nicht, weil die in meiner Welt ja beidseits verwendbar sein muss. Also habe ich etwas herumprobiert.
Das obere Fragment ist gestrickt wie die Sechsecke für den Rock auf dem Foto. Da wird jedes Sechseck aus 6 kleinen Segmenten gestrickt. Das macht dann schon mal 12 Fäden zum Verstechen pro Sechseck. Macht bei ca. 70-80 Hexagons für die Decke eine schwindelerregend hohe Zahl von Fäden.
Und dann noch das Zusammennähen…. Das untere Sechseck ist hingegen rund gestrickt von außen nach innen. Wenn ich die Decke stricke, dann nur so, habe ich beschlossen.
Nun grübele ich nur noch, ob ich den schwarzen Rand um die Sechsecke stricke oder nicht. Ich denke, dass es mit dem schwarzen Rand so einen Effekt von Glasfenstern bekommt und das Zusammennähen mit schwarz ist dann sozusagen unsichtbar. Tipps aus der werten Leserschaft (ich spreche hier besonders mitlesende Kunstlehrerinnen an!)!
Aber ich könnte ja auch die Decke ganz anders machen. So wie dieses hier nur in gestrickt. Oder so.
…als decke, das ist die schönste variante!
ich bin für wie dieses hier oder für schwarze ränder in unterschiedlicher stärke(was allerdings entweder zu hochkomplizierten berechnungen führt ob der gesamtmaße oder zu tiefgehender verweiflung); wie du weißt habe ich eine selbstdiagnostizierte dyskalkolie und damit einhergehend eine tief verinnerlichte abwehrhaltung gegen zuviel symmetrie. daher wird es dich erstaunen, dass ich einen vornewiehinten-schal gestrickt habe.
abba überhaupt erstmal: herzliches wiederwillkommen- das bandmaß wird gerade beschnitten!
aloha
…in der zweiten version würde MIR am besten gefallen, die sechsecke sind mir zu….hippie?:-)
so ganz spontan ist die wellenversion am schönsten…
liebe grüße
katharina
Zunächst eine andere Frage: Wie macht man denn bei der Sechseckdecke den Deckenrand?
Ich persönlich finde das Wellenmodell ganz reizend.
Vor ein paar Jahren habe ich mal ganz einfach sehr lange Rechtecke kraus rechts gestrickt und mit schwarz zusammengehäkelt (angelehnt an eine Anleitung aus den 70er Jahren). Das war super. Es ging einfach und schnell ohne nähen und sah auch noch toll aus.