Jeder hat ja nun sein Päckchen an Macken zu tragen…. bei mir ist es die eine, dass ich jegliche Reste irgendwie verarbeite (Lebensmittel oder Wolle – ganz egal) und zum anderen stricke ich gern Mützen.
Ich hatte insgesamt noch so ca. 200g von dem hellblauen Gedifra Merino-Cashmere-Garn. Das wäre theoretisch für einen Enkel-Pullover geeignet gewesen, aber leider nur theoretisch, denn das Garn pillt wie Hexe. Es ist nicht belastbar, es ist ein Schmusegarn zum Angucken. Also auch wieder perfekt für Mützen. Eine Mütze daraus ist schon fertig, eine andere ist auf den Nadeln. Und nun wurde die zweite fertig. Allerdings ist das auch mal wieder ein gutes Beispiel dafür, wie konkrete Pläne mit Resten auch mal schief gehen. Ich hatte die erste Mütze ausgewogen und meine Reste an Kidsilk-Garn gesichtet. Da gab es noch einen Rest mit Perlen, also plante ich Streifen aus unterschiedlichen Beilauffaden (Kidsilk) zu stricken. Die erste Version der Mütze wurde zu weit (gleich Maschenzahl wie bei der Zopfmütze). Die zweite Variante war größenmäßig passend, aber die Streifenfolge gefiel mir nicht. Bei der dritten Version bin ich dann geblieben, allerdings hätte ich es eigentlich gern noch mal geändert, aber das Auftrennen mit diesem Wuschelgarn ist echt kein Spaß. Außerdem reichte dann das Garn mit den Perlen nicht so weit wie gehofft. Wir sehen dann nun hier das Resultat.
Eine wunderbar weiche kuschelige Mütze, aber nix Spektakuläres. Sie wird wohl in die Vorratskiste wandern.
Wir hatten heute Morgen kurz vor 5 Uhr -26 Grad. Der Gatte wollte heute eigentlich zeitig mit dem Auto los…. tja, da haben wir gelernt, dass der deutsche normale Diesel nicht für diese Temperaturen gemacht ist. Aber solche Temperaturen habe ich in Deutschland wirklich lange nicht erlebt. Anno 87 im Januar war es auch unter -20, da waren wir mit dem kleinen Töchterchen und den Studienkollegen in der Sächsischen Schweiz. Und es gibt ein Foto von mir bei -27 Grad – das liegt aber in der grauen Vorzeit bevor meine Erinnerungen beginnen (ich vermute, dass das anno 67 war).
Übrigens…. Mein Auto haben wir heute Mittag in die Sonne geschoben und es ist tatsächlich dann wieder angesprungen. Letztes Jahr im Februar in Finnland hatten wir bis -31 Grad und zum Glück kein Problem mit dem Mietauto.