Der Blog musste in den letzten anderthalb Wochen einfach mal hinter dem realen Leben etwas zurückstehen. Ich hatte Oma-Einsatz: erst waren wir mit dem kleinen Amerikaner über Himmelfahrt ein paar Tage mit dem Wohnwagen im Harz und dann war ich bei der anderen jungen Familie und habe mir den Enkel #4 aus der Nähe beschaut und ganz viel mit dem frisch gebackenem großen Bruder gespielt.
Und morgen soll ich dann wieder arbeiten na mal sehen, ob mir der Weg zurück ins Business gelingt – nach all den 100.000 beantworteten Kinderfragen kann mir eigentlich nichts mehr schwer vorkommen.
Mit dem Wohnwagen waren wir im westlichen Harz, in Niedersachsen (weil dort die Campingplätze zuerst aufgemacht haben). Ein wunderschöner Campingplatz mit viel grün direkt am Flüsschen Oder. Ich glaube, das war wirklich toll für unseren kleinen Großstadtenkel. Ich bin auch total begeistert, was es da alles zum Angucken gibt, auch kindertauglich. Wir waren zum Beispiel in Deutschlands ältestem Märchenpark – dem Märchengrund in Bad Sachsa. Ein wirklich nett gemachter kleiner Märchenpark mitten im Wald, ganz hervorragend für den 5jährigen geeignet – ein bisschen Gruseln war auch dabei und eine Suchaufgabe!
Mir hat es besonders gut im Europäischen Brotmuseum gefallen.
Zum eigentlichen Museum gehört noch ein Außengelände mit einer alten Windmühle und einer Wassermühle, diversen Backöfen, einem Apothekergarten usw. Wirklich lohnenswert, dort mal vorbeizuschauen! Und gerade das Außengelände ist ja sehr passend zu den immer noch geltenden Corona-Beschränkungen.
Insgesamt war es wunderbar, endlich nach der Winterpause mal wieder mit dem Wohnwagen unterwegs zu sein. Das Wetter war durchwachsen, aber durchaus annehmbar – der Regen kam immer abends, wenn wir sowieso schon drinnen waren.
Dann habe ich den großen Enkel bei seinen Eltern wieder abgliefert und bin weiter nach Karlsruhe gefahren zur anderen jungen Familie. Da gibt es ja den winzigen Neugeborenen, der aber zusehends wächst. Und weil er sooo klein ist, habe ich ihm dann geich vor Ort noch ein Mützlein gestrickt.
Im ersten Anlauf war das sogar etwas zu klein geraten, ich habs dann einfach noch etwas verlängert. Ich habe die Anleitung der Blaubeer-Mütze aus der Sammlung sehr frei interpretiert und mit dem Garn „Gesa+Flo“ von Atelier Zitron gestrickt.
Das Garn ist ja wirklich unglaublich weich und es strickt sich toll…. allerdings neigt es auch EXTREM zum Pillen. Ich hatte für das Mini-Menschlein ja noch ein Paar Socken gestrickt aus dem Garn und die sahen nach einem Tag Tragen durch ein Neugeborenes, das ja nun wirklich nicht heftig strampelt, schon ziemlich verpillt und mitgenommen aus. So ist mein Fazit für das Garn, dass es zwar wunderbar weich und speichelecht etc. ist, aber bei so einem hochpreisigen Garn, sollte man schon etwas länger als einen Tag Freude am Strickstück haben.
Dankeschön , für den schönen Bericht und herrlichen Bildern.
Das Mützchen ist ganz reizend .
Ich konnte auch endlich meine 2 Enkel Buben wieder begrüßen und wegen der bayrischen Schulferien noch 2 Tage bespaßen. Wir waren im Saurierpark Kleinwelka mit unglaublich vielen Besuchern.
Ich weiß noch gar nicht wie ich das einordnen soll.