Bei mir scheinen ja immer die Wollreste schneller nachzuwachsen als ich gucken kann. Neulich habe ich ja aus meinem „Magic Ball“ ja ein Kissen gestrickt. Das lag aber unvollendet noch herum.
Hauptsächlich wegen der Frage, womit ich es fülle. Ich sammele ja manisch seit einigen Jahren meine Wollschnipsel – also das, was beim Fädenverstechen übrigbleibt und abgeschnitten wird. Es ist immerhin eine Tüte mit 600g Schnipseln.
Ich habe hin und her überlegt und das Kissen probeweise damit befüllt – das geht nicht gut. Die Fäden sind nicht anschmiegsam genug. Also habe ich dann doch zur guten alten Füllwatte gegriffen. Damit habe ich wirklich gute Erfahrungen geamcht. Anno 2003 – in einem der ersten Artikel dieses Blogs – habe ich ein Kissen vorgestellt, das ich aus Noro Kureyon gestrickt und mit Füllwatte gestopft habe. Das Kissen ist nach wie vor in Benutzung und man kann das auch „aufschütteln“.
Auf jeden Fall ist das Kissen damit homogener als mit den Wollschnipseln. Das Gestrick an sich ist ja auch nicht sehr dick, vielleicht würde es mit einem Kissen funktionieren, das aus deutlich dickerer Wolle gestrickt ist. So bin ich jetzt aber richtig zufrieden mit dem Kissen und die Empfängerin wird es hoffentlich auch mögen.
Die Tüte mit den Schnipseln wird dann jetzt wohl mal wegfliegen… schweren Herzens, aber ich weiß echt nicht mehr wohin mit all solchem Kram, den ich aufhebe.
600g!
Hallo!
Ich gebe die Wollreste, egal wie klein, an KiTa, OGS oder Schule. Die freuen sich immer, gerade jetzt, wo man ja gefühlt noch mehr bastelt.
Toller Blog übrigens!
Beste Grüße
Hallo!
Ich gebe die Wollreste, egal wie klein, an KiTa, OGS oder Schule. Die freuen sich immer, gerade jetzt, wo man ja gefühlt noch mehr bastelt.
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Beste Grüße
Ich hatte es auch mal mit Fadenresten versucht, klappte auch nicht. Bevor ich an Füllwatte kam, taten es Strumpfhosenschnipsel eigentlich ganz gut. Diese sind besonders geeignet zum Ausstopfen von Puppen.
nur wo kriege ich so viele Strumpfhosenschnipsel her?!
Ja, heutzutage sind die viel strapazierfähiger ! Aber man kommt dafür viel leichter an Füllwatte.
Ich sammle auch die Restfäden, aber so viele sind es nicht geworden. Ich habe während der ersten Coronazeit für meine Strickfrauen kleine „Trösterchen“-Puppen gestrickt und die mit dem Fadenkram gestopft.
Sehr zur Freude übrigens…