Ich habe ja neulich so verzweifelt nach einem Garn gesucht für den wunderbaren Schal mit den eckigen Löchern. Und noch nicht mal beim Summer Sale in Holzdorf bei inclusio wurde ich letzte Woche fündig. Kerstin gab mir den Tipp, doch mal bei Poshyarn in England zu schauen…. ja, es endete mit einer Bestellung….
Dieser Strang war ja nur der „Beifang“ – ein Sockengarn mit Yak. Das eigentliche Garn für den Schal ist dieses hier – ein „schweres Spitzengarn“
Es ist eine sagenhaft weiche Mischung aus BFL und Seide mit einer Lauflänge von 600m auf 100g. Das Blau ist in echt etwas grünlicher, aber ich kriege es nicht passend gefiltert auf dem Foto.
Tja, und als die Bestellung schon auf dem Weg war zu mir, fiel mir irgendwann diese Woche in meinem Vorrat ein Garn in die Hände, das dafür geeignet gewesen wäre (vielleicht). Sollte das nun Anlass sein, um mal das Garn zu katalogisieren? Ich hab mal irgendwann halbherzig begonnen, die größeren Mengen bei ravelry zu erfassen. Aber da habe ich dann vergessen, sie „zu verbrauchen“, also gewissermaßen aus dem Vorrat zu nehmen… Ob sich der Aufwand lohnt, alles zu erfassen? Ich bin sehr unschlüssig. Ich könnte ja auch jetzt damit beginnen und alles „ab jetzt“ zu erfassen. Andernseits hat es ja durchaus was, wenn man überrascht wird, was sich so alles im Vorrat befindet…. Führt ihr ein Verzeichnis eurer Vorräte?
BFL mit Seide ist eine schöne Mischung – BFL alleine ist auch schon sehr schön. Und das Blau – ganz mein Beuteschema 😉
Meine Vorräte sind alle in Ravelry katalogisiert – das finde ich sehr praktisch. Ich habe nämlich bei meiner dezentralen Aufbewahrungsweise nicht mehr so ganz den Überblick, was alles da ist. Da das Stashgarn mit dem Projekt verknüpft ist, wird der Verbrauch automatisch erfasst. Nur wenn es alle ist, muss man halt dran denken, es zu löschen.
Ich katalogisiere auch bei ravelry – und kann mich trotzdem über einen Mangel an Überraschungen nicht beklagen 🙂
Ich bevorzuge es immer noch, hin und wieder meine Schätze in natura zu bewundern; die Stash-Liste an sich browse ich nicht. Was ich wirklich nützlich finde, ist die Filtermöglichkeit „only yarn in my stash“ in den „yarn ideas“ von ravelry-Projekten.
Die Wolle in meinem Stash ist meist solche, die ich in Wollegeschäften lokal bekomme. Diese Projekte schaue ich mir zuerst an, denn bei online-Bestellungen von Wolle gibt es immer ein gewisses Risiko bzgl. Tatsächlicher Farbe und Haptik etc..
Mit dem Erfassen des Verbrauchs im Stash bin ich etwas nachlässig. Wichtig finde ich das dann, wenn ich – im Zuge von Resteverwertung – nach einem möglichen Projekt suche.
Meine Garne führe ich (schon seit Vor-Ravelry-Zeiten) in einer Excel-Liste. Darin kann ich, wie bei Ravelry, nach verschiedenen Kriterien filtern, z.B. Menge oder Lauflänge, was ja wichtig ist bei der Auswahl von Projekten. Meinen ganzen Vorrat bei Ravelry nachzutragen wäre mir zuviel der Mühe. Zudem muss gar nicht jeder wissen, was ich überhaupt an Garnen habe. 🙂