Die neulich erzeugte Mütze in orange nach der Anleitung Snowflake war mir nach dem Waschen dann definitiv zu labberig. Das Garn hat überhaupt keinen Stand, es ist einfach nur ein Schlabberding gewesen nach dem Waschen.
Ich hatte aber sowieso die Idee, die Mütze mit einer weißen Innenmütze abzufüttern und das hab ich dann auch gemacht.
Es ist nicht ganz optimal geworden, weil die innere Mütze etwas Falten schlägt, aber die Mütze ist total kuschelig. So weich und anschmiegsam und dick und dabei doch leicht. Das Snowflake-Muster kommt glaube ich bei einem ziemlich glatten Garn besonders gut zur Wirkung. Mich hat an dem Muster besonders begeistert, wie wenig Aufwand es macht und wie schnell man es auswendig stricken kann.
Das könnte eine Mütze werden, die ich vielleicht mal trage.
Meine Manie, Mützen zu stricken, ist für mich ein echtes Lern-Experiment. Bei der Vielfalt der Garne, die man heute kaufen kann, ist es richtig spannend zu sehen, wie die einzelnen Garne sich verhalten, wie das Maschenbild ist, wie Muster wirken. Ich habe dadurch viel über unterschiedliche Fasern gelernt und es macht mir einfach Spaß, mit Garn herumzuspielen. Ich habe vorhin grade mal die Mützen für das „Mützenbuffet“ zu Weihnachten zusammen getragen – 23 Stück habe ich zur Auswahl. Die Frauen der Familie finden da vielleicht was für sich, denn es sind leider kaum Männermützen dabei zur Zeit.