Im Herbst ist ja besonders viel zu verarbeiten. Im Moment sind es eigentlich im wesentlichen Äpfel. Und Äpfel. Und dann noch Äpfel.

Ich habe letzten Sonntag gleich nach dem Urlaub Chutney aus grünen Tomaten (und Äpfeln) gekocht. Dieses Wochenende sind mehrere Gläser Apfelmus entstanden. Und echter Apfelstrudel – mit hauchdünnem Strudelteig, den dankenswerterweise der Gatte ausgerollt hat.

Apfelringe haben wir getrocknet.

Im Moment macht der Gatte Krach mit dem Entsafter und erzeugt frischen Apfelsaft.

Den werde ich dann u.a. mit der heute selbst erzeugten Molke und Banane zu Shakes verarbeiten. Die Molke ist das Abfallprodukt beim Herstellen von Paneer – dem indischen Käse (morgen soll es den Käse mit Spinat geben). Das geht wirklich total einfach und amcht Spaß: 2l Vollmilch aufkochen, den Saft von 2 Zitronen einrühren und noch mal kurz aufkochen. Durch ein Sieb abtropfen lassen. Das, was abtropft, ist die Molke, das, was zurückbleibt, ist der Käse. Der muss nun noch einen Tag im Kühlschrank „reifen“. Das Ganze soll übrigens auch mit laktosefreier Milch funktionieren.

Dann haben wir auch Koriander-Samen geerntet. Weil wir eh schon so viel Korianderkörner haben, aber der gemahlene Koriander grade alle ist, habe ich die Körner gemahlen – genial! Das ist ein Duft! Eben richtig schön frisch.

Jetzt setze ich mal noch den Teig für dieses legendäre Brot ohne Kneten an…. Kochen und Backen macht definitiv Spaß! Heute Abend gibt es Kartoffelmus aus eigenen Kartoffeln. Außerdem haben wir heute die letzten eigenen Weintrauben verzehrt.

Nachtrag: Der Molketrink ist genial geworden: Molke, Trester vom Apfelsaft, ein paar Weintrauben, etwas Ahornsirup und ’ne Banane ab in den Mixer.