Wir Strickerinnen freuen uns, wenn unsere Arbeit gelobt wird mit einem Kompliment der Art: „Wie von der Maschine gestrickt“.
Aber an sich rümpfen wir über „Maschinengestricktes“ ja doch eher die Nase, weil irgendwie der „Handarbeitstouch“ fehlt. Zum einen wollen wir gerne Perfektion erreichen mit unserer Handarbeit, aber die Perfektion, die dann die Maschine produziert, mögen wir auch wieder nicht. Ob es auch Maschinen gibt, die“unregelmäßig – wie handgearbeitet“ produzieren können?
Mir ging es schon oft so, dass ich auf irgendwelchen Märkten, wo „echte Handarbeit“ angeboten wurde, so still bei mir dachte, dass nicht umsonst Maschinen erfunden wurden, weil man damit diverse Dinge einfach besser herstellen kann. Ich denke grade mal an handgeschnitzte Holzlöffel in ihren Gebrauchseigenschaften gegenüber einem Löffel aus Edelstahl – wenn ich die Wahl habe, dann esse ich bevorzugt meine Suppe nicht mit dem Holzlöffel.
Naja, ist jedenfalls ein philosophisches Problem, finde ich.
Ich habe meine Pläne tatsächlcih alle umgesetzt bekommen, die ich so vor der USA-Reise noch erfüllen wollte:
– mein ganz geheimes Strickprojekt ist vollkommen fertig
– die Schachstrickjacke ist beim Schneider, damit sie einen Reißverschluss bekommt
– meine lila Strickjacke hat ein fertiges Rückenteil.
falls du noch Ideen brauchst, was du so stricken sollst, ich könnte eine schöne Strickjacke gebrauchen in klassisch schwarz 🙂 nu, nu.
komm gut an und bleib gesund
h