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Maschenerprobung

 maschenprobe1.jpg 

Ich kann es nicht lassen, es muss mal wieder ein Falkenbergmodell sein. Tivoli heißt das Modell der Begierde dieses mal. ALerrdings werde ich es aus meiner Regia Sockenwolle stricken, die ich für genau so ein schwarz-kontrastiges Jäckchen noch gebunkert habe. Ich werde auch mehr schwarz einfügen – zwischen den einzelnen Farbstreifen. Aber es wird wieder eine Geduldsprobe – 28 Maschen und 58 Reihen auf 10cm.

Und nun zu etwas vollkommen anderen…. (ja, ich werde damit Widerspruch ernten)

 Heute habe ich mich zum ersten mal so richtig über einen Artikel in der Zeit geärgert – es geht um das Abitur – die alte Ost-West-Streitfrage "12 oder 13 Jahre". Der Artikel nervt ehrlich – die armen 20 jährigen, die es ja sooooo schwer haben… LERNEN müssen. Was für ein hartes Schicksal! Es fehlte nur, dass eine Seite weiter ein Artikel über "Hotel Mama" wäre… Man kann die Kindheit nicht bis zum 40. Geburtstag ausdehen. Gut, man KANN schon, aber ich finde es nicht gut.

In Thüringen – wo übrigens schon nur 12 Jahre sind – könnte viel Freizeit für den Abiturienten gewonnen werden, wenn das dämliche Seminarfach nicht Anforderungen an die Abschlussarbeit stellen würde, die fern von gut und böse sind….  in Schweinsleder gebundene Folianten abgeben…. Multimedia-Show inklusive Catering und vollem Event-Management für die Jury…

 

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10. Februar 2008 angela

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0 thoughts on “Maschenerprobung”

  1. Friedi sagt:
    10. Februar 2008 um 15:59 Uhr

    ich habe den artikel in der ZEIT noch nicht gelesen (keine zeit, muss lernen ;-), aber ich glaube schon, dass das 12jährige abitur um westen anstrengender für die schüler ist, da die stundenpläne zum davonlaufen sind (endlos viele freistunden, d.h. man ist bis abends in der schule) und nichts von dem evtl. überflüssigen, was bisher unterrichtet wurde, gestrichen wurde. ich glaube nicht, dass die schüler ein problem mit dem lernen haben, denn das mussten sie bei 13 jahren schule auch, sondern mit der katastrophalen organisation und umsetzung.

    Antworten
  2. admin sagt:
    10. Februar 2008 um 16:32 Uhr

    ist also eher ein problem der stundenplangestaltung und fächertafel….
    ich könnte ja jetzt hier wieder meine meinung zur eingeschränkten fächeranzahl zum abitur kundtun…. diese zersplitterung der klassen in kurse führt zu den problemen der stundenplangestaltung…
    lies mal den artikel…. der ist wirklich sehr in die richtung „ach die armen, armen kleinen….“

    Antworten
  3. Heike B. sagt:
    10. Februar 2008 um 16:56 Uhr

    Hallo,
    auch ich habe mich sehr geärgert über das Seminarfach und diese ganzen Modalitäten. Das einzige positive, was ich dem abgewinnen konnte war, dass Schüler in der Lage versetzt wurden, eine Facharbeit zu schreiben. Was ich alles negativ fand, möchte ich nicht aufzählen.
    Im Moment ärgere ich mich über die BLF in der 10. Klasse am Gymnasium. Wie viel Vorbereitungszeit dafür könnte anders und sinnvoller genutzt werden. Was ich auch nicht verstehe, die Thüringer Schulordnung verbietet im zweiten Halbjahr Unterrichtstundenübergreifende Klassenarbeiten. Wie will man aber solche Prüfungssituationen, wenn sie schon nötig sind üben? Vieles, was ich nicht nachvollziehen kann.

    Nun was anderes: das sind sicher Hebemaschen in deinem neuen Muster?

    LG Heike

    Antworten
  4. Friedi sagt:
    10. Februar 2008 um 17:03 Uhr

    weder für’s seminarfach noch für die kursaufteilung können die schüler etwas – müssen aber die folgen tragen und sind somit bemitleidenswert

    Antworten
  5. atti1 sagt:
    10. Februar 2008 um 17:23 Uhr

    Ja ja, die armen Kleinen …… wir haben das Thema Seminarfach ja auch gerade durch. Ich war entsetzt, als mir mein Kind sagte, man könne durchaus die Punktzahl positiv beeinflussen, wenn man statt Wasser und Kekse lieber Saft und Obst oder ähnliches „kredenzt“. Als vor zwei Jahren die BLF anstanden, wurden die Schüler kaum darauf vorbereitet – der normale Stoff mußte ja weitergehen. Aussage der Lehrer: ist ja keine Prüfung, sondern nur eine Art Klassenarbeit (wird nur in der Auswertung wie eine Prüfung behandelt)…….. Aber seit zwei Jahren kaum mehr als 6 Stunden Unterricht am Tag und jede Woche kann man 2 – 4 Stunden Ausfall von vornherein mit einplanen ….. Irgendwie bin ich froh, daß meine es jetzt fast hinter sich haben.

    Antworten
  6. Friedi sagt:
    10. Februar 2008 um 17:48 Uhr

    es musste etwas kredenzt werden????

    Antworten
  7. taschensimone sagt:
    11. Februar 2008 um 00:24 Uhr

    Ich bin noch nie bestochen worden *hmpf*
    Prinzipiell stimme ich Angela in so ziemlich allen Punkten zu. Leider ist es so, dass uns- damit meine ich Schüler und Lehrer die Anforderungen erreichen und wir das Ganze so umzusetzen haben, dass es nicht ganz so schlimm wird. Nachdem ich seit Existenz des Seminarfaches als Zweit- und Erstkontrollör dabei bin, bin ich hin-und hergerissen. Ich halte es grundsätzlich für gut, wissenschaftliches Arbeiten zu lehren. Für die Form, in der das passiert, kann ich mich aber immer weniger begeistern, da der Aufwand- wie ja schon geschildert, immens ist. (Im übrigen schwammen dabei die Schulen erstmal jahrelang im eigenen Saft, weil es das Fach gab und sonst nix- mittlerweile gibt es sogar Weiterbildungen- jippieh!!!)Die Zwölfer, die das Ganze ernst nehmen, krauchen seit Monaten auf dem Zahnfleisch und sind dementsprechend schwierig zu motivieren.
    Jetzt steht die Reformation der Oberstufe auf dem Plan, mir liegt sie eher wie ein Wackerstein im Magen,weil wir hautnah erleben durften, was mit unseren Vorschlägen so passiert.
    In dem Sinne- Glückwunsch zu den erwachsenen Kindern!
    Ähm, falls das jetzt anders aussehn sollte- ich liebe meinen Beruf und den Artikel hab ich auch gelesen und fand ihn- naja, nicht sonderlich erhellend, ebenso die Diskussionsrunde bei Maybritt Illner zum gleichen Thema.

    Simone

    Antworten
  8. Sabine/Molly sagt:
    12. Februar 2008 um 16:49 Uhr

    Hallo Angela,
    ich bin Mutter von dieser sogenannten „Reformverlierer“ in Niedersachsen.
    Nach 4 Jahren Grundschule wurden sie für 1 Jahr an die Orientierungsstufe verfrachtet. Ein riesiges Schulzentrum mit Haupt- und Realschule. Eine ganz andere Welt als die behütete Grundschule. Dort trafen sie auf Lehrer, die innerhalb weniger Monate / Wochen eine Schullaufbahnempfehlung abgeben mussten. Eben diese Lehrer waren sehr engagiert damit beschäftigt, sich neue Arbeitsplätze zu suchen…… Es war ein OS in Auflösung.
    Meine beiden haben sich für das Gymnasium entschieden und damit begann die Aufholjagd.
    In Fächern wie Deutsch, Politik und Geschichte sehe ich keine Probleme damit, die Lehrpläne zu entrümpeln. Da sind die Lehrer – obwohl es z.T. noch keine Rahmenlehrpläne gibt – sehr pragmatisch.
    Mathe hingegen ist ein echtes Problem. Ab der 11. Klasse werden 10. und jetzige 9. zusammengelegt.
    Die 10. Klasse, die sowieso ein Jahr mehr genossen haben, haben derzeit 4 Wochenstunden Mathe. Die 9. nur 3. Per „Notbeschluss“ wurden jetzt extra Förderstunden vom Kultusministerium verordnet.
    Es gibt aber noch keine neuen Mathebücher mit dem neuen Lehrstoff der 9. Klassen, so dass jetzt mit Kopien aus einem Vorabexemplar des Verlages gearbeitet wird. (Mit Erlaubnis des Verlages). Das ist einfach erbärmlich.
    Es gibt Tage, da beginnt der Unterricht um 7:30 und endet um 16:00, ohne die Möglichkeit etwas Warmes zu essen. Die Schule hat keine Mensa. In einer Cafeteria kann man Brötchen kaufen, aber auch nur, weil es engagierte Eltern gibt, die das organisieren. Eine Mensa ist in Planung. Eine provisorische soll es „schon“ ab dem nächsten Schuljahr geben. Baubeginn für die echte Mensa ist dann vermutlich 2009/2010. Meine können dann immerhin ihr Abitur darin feiern….
    Ich musste das mal loswerden. Die Rahmenbedingungen für das Abitur nach 12 Jahren sind zumindest für die derzeitigen 9. Klassen besch*ssen.
    Viele Grüße
    Sabine

    Antworten

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