Sauerteig ist das perfekte Haustier für mich. Ich kann ihn allein lassen, im Zweifel auch mal länger zeit. Aber wenn ich mit ihm spielen will, ist er da. In Stockholm gibt es ja sogar sowas wie eine Hundepension für den Sauerteig – ein Sauerteig-Hotel. Mein armer Sauerteig muss in die Gefriertruhe, wenn ich verreise, er darf nicht nach Stockholm ins Hotel. Ich hoffe, mich verpetzt keiner beim Tierschutzbund.
Dieses wunderbare Brot ist mir gestern im Holzbackofen gelungen – Weizensauerteig mit Roggen- und Weizenmehl gemischt ergab ein ziemlich perfektes Brot. Es roch wie vom Bäcker und auch die Kruste ist ziemlich perfekt geworden. Leider habe ich keinerlei Notizen gemacht zu den verwendeten Mengen… das Brot ist also nur schwer zu reproduzieren. Danke an Asa für diesen wunderbaren neuen Hausgenossen!
Heute habe ich ein Paar Gummihandschuhe eingefärbt – ich habe Walnüsse ausgepuhlt. Das ist ja unsere erste Ernte, weil meistens der Baum im Frühjahr den letzten Nachtfrost nicht verkraftet hatte. Auch das ist wieder so ein Thema… wie einfach es doch ist, 500g geknackte Walnüsse zu kaufen für Kuchen oder so. Wenn man die Dinger aufsammeln, auspuhlen, trocknen und knacken muss, bekommt man auf jeden Fall eine andere Auffassung vom Aufwand, den es macht, einen Walnusskuchen zu backen.
man kann prima und ohne viel Aufwand mit den Nüssen Wolle färben