Eben hatte ich mein persönliches Erlebnis zum Thema „20 Jahre ohne Mauer“: mein Sohnemann (20), ein recht pfiffges und belesenes Kerlchen eigentlich meinte, dass er das Wort „Schlagbaum“ nicht kenne und was das überhaupt bedeuten solle.
Eigentlich klasse, oder?
Na, einen Schlagbaum hätte ich jetzt aber auch weniger mit der DDR-Grenze in Verbindung gebracht, als vielmehr den Grenzen nach Holland und Belgien – ganz damals.
Was man da an massiven Grenzanlagen und Grenzkontrollen hinter sich bringen musste, bis man dann endlich „drüben“ war, hatte wenig mit so einem putzigen kleinen Schlagbäumchen gemein.
Ich hatte immer – auch als Erwachsene – noch Angst, dass die Männer auf den Türmen, die mit ihren Gewehren auf uns zielten, mal einnicken und versehentlich schießen würden.
Oder wenn man mit der Bahn reiste – das Gefühl, wenn sie die Hunde unter den Waggons durchscheuchten. Ganz, ganz gruselig. Zum Ostalgiker werde ich bestimmt nie.
…. das Kind kennt überhaupt keine Grenzen mehr
😉
gar keine.
nirgends mehr schlagbäume oder mauern oder stacheldraht….