So langsam entwickelt sich der Blog hier zum Mützenuniversum. Aber die erste, die ich zeigen will, ist ja tatsächlich ein Auftragswerk vom Enkel #2. Gestern habe ich mich endlich aufgerafft und das Logo angenäht. Das wäre zwar theoretisch auch zum Aufbügeln, aber mit dem Aufbügeln bei Wolle habe ich nicht so gute Erfahrungen gemacht.
Die nächste Mütze, dich zeigen möchte, ist noch im Urlaub aus zwei Reste-Knäulen entstanden, die ganz wunderbar harmonieren.
Die MÜtze ist quer gestrickt nach der Anleitung „Bob“ von Woolly Wormhead. Die Segmente sind abwechselnd in den beiden Garnen gestrickt. Das einfarbie rote Garn ist Pashmina von Madelinethosh (mit Kaschmir) und das andere ist eine reine Wolle, aus der ich mal ein Eulenkissen gefilzt habe und mit Kirschkernen gefüllt. Die mÜtze ist eine schöne leichte Chemo-Cap und wandert natürlich in meine Kiste.
Sonst schreibe ich um diese Jahreszeit immer von den Gemüsemengen, die ich aus dem Garten kommend verarbeite. Dieses Jahr haben wir eine echte Missernte im Garten:
- die Tomaten sind völlig mit Braunfäule befallen,
- Chilis hängen kaum welche an den Pflanzen,
- Paprika faulen
- Auberginen sind auch kaum welche an den Pflanzen
- Zucchinis werden von den Schnecken schneller weggefressen als sie wachsen können,
- der Walnussbaum trägt noch 4 Nüsse (eine fiel gestern schon ab),
- Mangold ist auch irgendwie von den Schnecken in Mitleidenschaft gezogen….
einzig der Romana-Salat und Spitzkohl sind fantastisch geworden. Wir haben schon etliche male einen fantastischen Cäsar-Salat gegessen und Spitzkohl geschmort mit Schinken ist zu jungen Kartoffeln auch sehr lecker. In solchen Jahren denke ich dann immer wieder daran, wie gut wir es haben – wenn es halt bei uns nicht wächst im Garten, dann können wir es immer noch kaufen…. Nur Koriandergrün ist schwierig, das gibt es in unserer Gegend kaum frisch zu kaufen und auch der Koriander will dieses Jahr einfach nicht wachsen.