Es hat mich wieder erwischt – das heftige akute Mützenstricken. Ich wollte eben eigentlich was mit „Virus“ schreiben, aber irgendwie passt das definitiv nicht in die aktuelle Zeit. Ich wollte für mich eine richtig dicke Mütze zum Fahrradfahren – bei den jetzigen Temperaturen wird immer kalt an die Ohren. Also wurde es wieder eine 1898-Mütze. Das dunkelgraue Garn ist aus dem Tauschpaket – es hat genau für den unteren Teil der Mütze gereicht, eigentlich wollte ich den oberen Teil hell-dunkel-gestreift machen, aber da war das Garn alle. Der obere Teil ist Drops Merino Extrafine zusammen mit einem Faden von dem Drops Kid Silk (was wie Rowan’s Kid Silk Haze ist).

Und nun haltet euch fest – es gibt aufregende Neuigkeiten: ich habe jetzt inzwischen die Freigabe, für diese Mützenanleitung die Übersetzung zu veröffentlichen. Also werde ich mich in den nächsten Tagen dran setzen. Es hat zwar ein bisschen gedauert, aber nun freue ich mich um so mehr darüber. Ich hatte so viele Anfragen nach einer deutschen Version.

Ansonsten merkt man so nach und nach „Alterungserscheinungen“ bei meinem Blog. Vor ca. 3 Monaten gab es bei meinem Hoster Probleme, die zu teilweisem Datenverlust führten. Das Problem ist insofern sehr doof, weil es nicht systematisch nachzuvollziehen ist. Es fehlen ziemlich viele der älteren Bilder. Wenn mir so ein Artikel über den Weg läuft, dann versuche ich es zu reparieren. Sehr hilfreich ist dabei wirklich das Webarchive, denn von manchen alten Fotos (so aus den Jahren vor 2006) habe ich oft auch keine Kopien mehr. Es ist mir grade heute wieder aufgefallen, dass ein Foto eines Pullovers, den ich anno 2003 für meine Nichte strickte, fehlt. Den Pullover trägt zur Zeit Enkel #2 mit wachsender Begeisterung. Das sind so Dinge, die wärmen so richtig das Großmutterherz – wenn die Dinge so lange genutzt werden.

Die Ärmel waren von vornherein als 3/4 Ärmel gedacht, deshalb sehen die so kurz aus.

So, dann werde ich mich mal an die Übersetzung der Anleitung machen, denn die nächste dieser Mützen habe ich übrigens schon wieder angeschlagen.