Ich hatte es ja geschrieben, nach dem gefühlten Desaster mit der grünen Sakura-Socken brauchte ich Ringelgestrick.

Schon auf dem Foto kann man glaube ich erkennen, wie unterschiedlich die Ringelgarne sind. Das Garn in Rottönen ist viel rauher, ursprünglicher als das extrem weiche, glatte Garn in blau-grün. Aber nichtsdestotrotz macht Ringelstricken einfach Spaß.

Es war auch gut, dass ich mal ein paar Nächte über das Sakura-Problem geschlafen habe. Ich habe nämlich jetzt nur einen Teil der Socke getrennt und werde einfach meine Idee für den Fuß jetzt ausprobieren.

Könnt ihr rechts erkennen,w o die Stricknadel drin ist, wie schräg das ist? Ich habe mir jetzt einen Plan zusammengerechnet, wie ich verkürzte Reihen arbeite. Wenn das funktioniert, kann man die tolle Ferse dieser Socken dann doch nutzen.

Wenn ihr genau hin schaut, seht ihr auch am Schaft, wie ich einen Keil aus verkürzten Reihen gestrickt habe.

Ansonsten …. ich arbeite länger und mehr im Home Office und komme deutlich weniger zum Stricken. Der Betrieb unserer hauseigenen Kantine macht mir aber Spaß (der Gatte sitzt ja auch im Heimbüro). Ansonsten haben wir keinen großen Stress durch Corona, keine kleinen Kinder, die im Haus herumwuseln oder beschult werden müssen…. Und die Lebensmittel-Versorgung meiner Eltern, die wir bitten, so viel wie möglich daheim zu bleiben, ist ein Klacks. Heute Abend fliegt die Tochterfamilie (hoffentlich!) in New York los und beendet damit den USA – Aufenthalt. Ich freue mich unbändig darauf, nach der Quarantäne die beiden kleinen Amerikaner hier in Deutschland besuchen zu können.

Und ich möchte mal allen treuen Lesern danken, dass sie mir auch immer mal einen Kommentar hinterlassen. Die Besucherzahlen des Blogs sind zurück gegangen, ich habe das Gefühl, dass heutzutage eher ein youtube channel en vogue ist und dass Blogs nicht mehr so viel gelesen werden. Ich mag auch keine KALs oder andere klickträchtige Sachen organisieren. Ich schreibe hier einfach weiter vor mich hin als ein Tagebuch übers Stricken und ein bisschen Drumherum. In den Corona-Wochen habe ich jetzt auch viel seltener Instagram besucht. Vermutlich größtenteils aus Zeitgründen, denn Instagram ist ein elender Zeitfresser. Und meine knappe Zeit nutze ich dann lieber fürs Stricken (und darüber bloggen). In diesem Sinne!