Ich liebe ja das Stricken von Mützen vor allem deshalb, weil ich mich dadurch mit ganz vielen verschiedenen Garnen haptisch auseinandersetzen kann. Ich liebe es, die unterschiedlichen Garne zu fühlen, ihre SPezifik beim Stricken zu spüren, zu erkennen, welche Muster damit gut wirken usw. Nun habe ich ein echtes Kontrastprogramm auf den nadeln gehabt: erst das auf seine Art herrliche Tiroler Schafgarn von Wagner-Wolle, vorher das ähnliche lettische Garn von Klinta-Wolle, das kurze Intermezzo mit McWool von Lana Grossa und dann als Kontrastprogramm – der Handschmeichler schlechthin….. reines Kaschmir von Pascuali.
Also dieses Garn….. ich werde gar nicht fertig mit Schwärmen. Es hat sich so herrlich verstrickt, obwohl es so weit läuft (448m/100g) ist es nicht zu dünn. Das Gestrick fühlt sich einfach grandios an. Ich habe es mit einer 2,75er Nadel verstrickt, weil ich es für die Mütze doch etwas dichter wollte. Ein Schal oder ein Tuch würde ich vermutlich mit 3er oder 3,25er Nadeln verstricken.
Die Mütze ist „frei Schnauze“ gestrickt. Ich hätte ggf. eine andere Lösung als das 2re,2li-Bündchen unten wählen sollen, weil das Kaschmir halt nicht so elastisch ist. Aber insgesamt ist die Mütze einfach toll. Die wiegt 40g (ohne Bommel) und ich bin noch schwer am Überlegen, ob die wirklich in die Spendenkiste kommt.