Keineswegs Kleinzeug ist dieses Jahr unsere Kürbisernte.
Das gibt diverse Liter Kürbissuppe! Das ist ja auch nur einer von mehreren. Diese Woche habe ich schon einen Butternut-Kürbis von gut 2kg verarbeitet…
Das Kleinzeug, über das ich schreiben wollte, ist eher sowas.
Ich habe für das nächste Koigu-Magazin zwei Entwürfe für Kleinkindpullover eingereicht (weiß aber noch nicht, ob die angenommen werden). Jedenfalls habe ich mich in der letzten Zeit mit vielen Anleitungen für Baby- und Kleinkindsachen beschäftigt. Beim Kochen mach ich das auch so – ich lese Rezepte oder Kochbücher und dann koche ich drauf los…. bei vielen der Babymodelle, die vor allem in Zeitschriften angeboten werden, stört mich, dass die so viele Nähte haben. Ich finde, dass an Kleinkindsachen so wenig wie möglich Nähte sollten. Wenn man z.B. die Ärmel auf Zuwachs strickt und die am Anfang umschlagen will, dann sieht es einfach schöner aus, wenn der Ärmel keine Naht hat, sondern rund gestrickt wurde. Die oben abgebildete Jacke ist absolut nahtfrei. Gerade bei kraus rechts macht sich das so gut – das Aufnehmen der Maschen für die Ärmel ist ein Kinderspiel, da beult nix usw. Ich muss mal noch ein besseres Foto von der Jacke machen, da oben trocknet sie grad vor sich hin. Gestrickt aus Merino-Garn von inclusio in der Färbung Turandot. Für mich ist das die Grenze der Dickigkeit für so ein Kleidungsstück für ein Baby – mit Nadel Nr. 4,5mm gestrickt. Hier auf diesem Foto sieht man die Farben zumindest schon mal „in echt“.
Es gibt ja immer mal Babysachen, die aus Garn gestrickt sind, für das man Nadeln von 6mm benötigt. Das ist doch viel zu unflexibel meiner Meinung nach. Mein liebstes Garn für Babysachen ist definitiv Merino-Sockenwolle ohne Nylon-Anteil. das ist so schön dünn und ergibt ein flexibles Gestrick und ist außerdem weich und robust genug für ein Baby.