Und schwupps bin ich wieder im Arbeitsalltag. Da meine bisherige Stratgie der Monomahlzeit (riesiges Mittagessen in der Kantine als einzige große Mahlzeit) nun nicht mehr durchweg möglich sein wird, beginne ich zur Abwechslung den Tag mal mit einemn Frühstück, bei dem ich feststelle, dass die vegan-induzierte Demenz bereits eingesetzt hat, denn erst das Studium der Zutatenliste bringt mich auf den Trichter, dass Pesto ja jede Menge Käse drin hat. Zum Glück hab ich bis dahin schon eine dicke Scheibe Brot gegessen, aber den Rest muss dann wohl Anatol verputzen. Zum Trost mache ich mir einen neuen Zwergenwiesenaufstrich auf (Curry-Mango-Papaya), der auch sehr lecker ist. Vom Wochende gibt es diverse Reste (Wirsing und Chicoree-Salat), die gemeinsam mit Selleriestangen und einem Zwergenwiesensandwich in die Arbeitstasche kommen. Das funktioniert alles auch prima, habe bislang noch überhaupt keinen Appetit auf Fleisch, aber Milch und Käse fehlen doch. Seitdem mich Carola darauf hingewiesen hat, dass Orangensaft nicht vegan hergestellt wird, frage ich mich nun: Wie ist das mit Kaugummis?
Moin! Ich finde Deinen Vegan Rike sehr spannend! Wir haben dieses Jahr beschlossen, immerhin vegetarisch die Fastenzeit zu verbringen – „Wurstferien“, wie meine Große das nennt 😉
Zum Thema Orangensaft hier eine Liste mit unbedenklichen:
http://www.peta2.de/web/home.cfm?p=463
LG aus Hamburg, Silke
Pesto kannst Du Dir ratzfatz vegan selbst machen.
Nimm zB Rauke, Nüsse oder Mandeln und ein gutes Öl.
Pürieren -> Pesto
Wenn Du ein wenig stinken darfst, nimm eine Knoblauchzehe mit rein und Du wirst den Käse nicht vermissen.
Die gekauften Brotaufstriche können ganz gut ins Geld gehen und enthalten oft billiges Öl, Zucker und Aroma.
Walnussöl ist eine feine Sache – rundet so ein Pesto sehr fein ab.
Bei Deiner Frage nach Kaugummis gleich die Gegenfrage: warum?
Einerseits gesund ernähren, andererseits stundenlang auf Chemie rumkauen und dabei entweder Zucker oder Süßstoffe schlucken.
Das Zeug würde ich eher vom Speiseplan schubsen als Fleisch 🙂
http://www.vegpool.de/wissen/kaugummi-vegan.html
Ich habe einfach gemerkt, dass mich Kaugummi prima durch den Tag bringt, vor allem wenn die anderen sich ihren Schokoriegel holen, um das Mittags- oder Abendtief zu ueberwinden. Es hilft mir, mich zu konzentrieren bzw. meinen Magen davon abzuhalten, meine tiefschuerfenden Gedanken mit Knurren zu uebertoenen und ich persoenlich habe keine Abneigung gegen Xylit oder Aspartam.
Bei dem Experiment geht es mir primaer auch gar nicht um gesund oder ungesund, man kann sich auch mit Fleisch, Milch und Kaese gesund ernaehren, mir geht es a) um den Verzicht und b) um die neuen Dinge, die ich deswegen hoffentlich kennenlerne. Eine neue Kaugummisorte scheine ich ja also nicht zu brauchen 🙂