Vor einem Jahr hatte ich eine experimentelle Mütze gestrickt. Voller Hybris dachte ich, ich hätte das Rätsel gelöst. Doch weit gefehlt! Meine Versionen hatten allesamt Krausrippen, die in eine andere Richtung als das Original liefen.
Nun trug es sich diese Woche zu, dass das Töchterchen meinte, sie liebe diese Mütze, aber sie sei ihr etwas klein. Aber auch die Farbe sei so toll und die Mütze überhaupt….. Als erstes prüfte ich, ob ich noch von dem Garn hätte. Es waren noch gut 200g davon da. Also Voraussetzungen erfüllt. Dann begann ich nachzuforschen, wie ich dieses Mützenwunder wohl gestrickt hatte…. und dann packte mich mal wieder der Ehrgeiz, dass ich verstehen wollte, wie die Mütze im Original gestrickt wird.
Tja, nun habe ich es wohl hinbekommen.
Aber nun fürchte ich, dass die Mütze zu groß ist und außerdem hätte ich mit einer größeren Nadel stricken sollen, nun ist die Mütze sehr kompakt. Sie wiegt auch sage und schreibe 130g, was für eine Mütze ausgesprochen viel ist.
Tja, damit kann ich die Mütze vielleicht nicht für 195€ sondern nur für 180€ verkaufen.
Ich habe mir auch ein paar Notizen gemacht dazu, vermutlich sollte ich mal einfach noch eine derartige Mütze stricken, damit mir das Prinzip komplett klar wird.
Ich habe halt nur die Originalmütze nie von der Rückseite gesehen, das wäre noch mal interessant für die Strickweise. Meine ist auf der Rückseite völlig ohne grafische Auffälligkeit, nur schräge Krausrechts-Rippen.
Das nächste echte Strickabenteuer sitzt schon in den Startlöchern. Dazu benötige ich sehr spezielles Zubehör, das ich schon mal käuflich erworben habe.
Ich grübele noch etwas, ob ich die zugehörige Strickanleitung kaufe, weil die wieder jenseits meiner Preistoleranzgrenze liegt. Es bleibt auf jeden Fall spannend, was sich so auf meine nadeln verirren wird. Die Enkelin hat auch noch einen Strickwunsch: sie möchte Stulpen. Aber da fehlt mir ein bisschen die Größenvorstellung, wie ich die stricken muss.