Neben der „Berlin Hood“ hatte auch „Harf“ Entzücken beim Töchterchen hervorgerufen.
Ich finde es ja ziemlich affektiert, dass „Harf“ mit dem TM-Symbol gekennzeichnet wird. Die Anleitung ist mir mit über 7 Euro auch etwas preisintensiv. Den Ausschlag dafür, dass ich die Anleitung nicht kaufte gab aber die angegebene Maschenprobe: 14 Maschen und 12 Reihen auf 10cm. Einfach mal auf der Zunge zergehen lassen – weniger Reihen als Maschen auf 10cm? Das hab ich im Leben noch nicht hinbekommen, es sei denn vielleicht beim Zauberschal – mit Fallmaschenmuster. Und wenn man sich das Strickstück anguckt – es ist ziemlich schlecht gestrickt und die Maschenprobe wirkt definitiv anders als angegeben…. ich habe jedenfalls kein Vertrauen in die Anleitung und würde ungern die 7€ in den Sand setzen.
Letztendlich ist es aber das Prinzip wie die Baby-Hauben, die ich schon strickte. Es finden sich auch auf ravelry einige Hauben-Anleitungen für Erwachsene, hier wäre ein Beispiel. Also habe ich mir die bewährte kuschelige Mützen-Garn-Kombination gegriffen und los gestrickt. Und es ging besser als gedacht. Ich habe den Rand des Kragens auch noch mit einem iCord versehen, das lässt es auf jeden Fall irgendwie gepflegter aussehen.
Nur mit der Größe bin ich wieder sehr unsicher. Mir selber ist es etwas klein, aber ich gehöre auch eher zu den Großschädeln. Ich werde mal noch eine größere Version stricken und ja, ich werde auch die Anleitung aufschreiben.
Und eine dritte Story zu diesem Teil der Strickexperimente wird es auch noch geben. Mir schwebt da etwas sehr Konkretes vor, aber ich brauch Zeit. Und eigentlich auch Material dazu, denn mein Gloss+Shimmer ist nun bald aufgebraucht. Aus dem Shimmer hatte ich ja eigentlich ein Langzeitprojekt geplant – ein breites Schaltuch.
Aber ich habe das jetzt getrennt und das Garn für meine Kapuzen-Studien verwendet. Dieser rudimentäre Schal lagerte bestimmt schon 3 Jahre….
Toll, dass diese Modelle jetzt Herbstanfang kommen!