Wenn es mir um clicks ginge, wäre das sicher keine gute Zeit zum Veröffentlichen einer Mützenanleitung… Aber nach dem Winter ist vor dem Winter und außerdem habe ich jetzt alles fertig aufgeschrieben. Also bitte, hier entlang….. zur Zackenmütze – von unten gestrickt und ohne Naht!
Ich habe insgesamt 5 dieser Mützen jetzt gestrickt in den letzten Wochen, eine schulde ich euch noch hier im Blog. Dieses Exemplar ist wieder aus Drops Merino Extrafein genadelt. Die hinzugefügten Noppen verdoppeln die Herstellungszeit …. was für ein Gefummel…. Die Noppen habe ich separat gehäkelt und dann angenäht. An Noppen scheiden sich ja auch so ein bisschen die Geister – man liebt oder hasst sie. Und hier habe ich keinen geraden Teil gestrickt am unteren Ende, deshalb hat diese Mütze sanfte Bögen am unteren Rand.
Ich denke, ich muss noch eine dieser Mützen stricken, eine Sache muss ich noch ausprobieren. Ich weiß nur noch nicht so richtig, welches Garn ich dieses mal verwenden werde.
Beim Trennen meiner grauen Tunika bin ich noch auf ein Detail gestoßen, das ich völlig vergessen hatte und das ich auch nirgends im Blog erwähnte: die untere Abschlusskannte der Rüschen habe ich mit einem Sockengarn „gestreckt“. Ich habe abwechselnd eine Reihe vom Hauptgarn und eine Reihe graues Sockengarn verarbeitet. Es war offenbar extrem knapp am Ende mit dem Garn. Dieser „Garnverlängerungstrick“ war echt gut gelungen und wirklich nicht sichtbar. Das Sockengarn ließ sich nicht so gut trennen, es war etwas angefilzt, die Sea Wool hingegen ließ sich ganz hervorragend trennen. Ich habe nun das erneute Stricken in Angriff genommen, mal sehen, wie lange es dauern wird.
Eine klasse Resteverwertung, effektvoll und effizient.