Nun sind schon reichlich 2 Wochen vom Urlaub um und ich habe mich noch gar nicht gemeldet. Wir haben so viel unterschiedliche Dinge unternommen und gesehen, es blieb fast keine Zeit zum Stricken oder Bloggen.
Das Wetter ist relativ frisch: morgens 4-8 Grad, tagsüber dann 20-30 Grad. Morgens aus dem Schlafsack zu kriechen und das Dachzelt zu verlassen, ist für mich immer eine kleine Mutprobe. Gestern in Swakopmund gab es sogar leichten Regen, da war ich heilfroh, dass wir ein Zimmer in einem Guesthouse hatten und nicht im Zelt geschlafen haben.
Jetzt ist fast Vollmond, wir kämen bei Neumond an. Da hatten wir herrlichen Sternenhimmel.
Bei diesen Temperaturen ist es kein Wunder, dass man in Namibia auch dicke Socken schätzt… Für meine Freundin wurde das erste Paar fertig.
Man sieht auch sehr, sehr viele Leute mit gestrickten Mützen, allerdings sieht davon das meiste nach erdölverarbeitender Industrie von China aus. Also industriell gestrickte Mützen aus Acryl.
Gestern war ich in den zwei Woll- äh Garngeschäften in Swakop und das war zum Glück keine Versuchung für mich, schwach zu werden.
Es gab weitestgehend südafrikanisches Acryl- und Baumwollgarn, auch viel türkisches Garn und dann noch Garn von Katia. Da fand sich dann auch zumindest eine Sorte, in der 50% Wolle waren. Sockengarn gab es in einem Laden von Opal, im anderen von Regia.
Sehenswert fand ich ein besenstieldickes Garn, das man vermutlich nur mit Armstricken verarbeiten kann.
Mir fehlt echt die Fantasie, mir vorzustellen, was man daraus machen könnte. Es ist ja so dermaßen dick…
Aber aufgrund dieser Wollsituation gibt es keine Probleme bzgl. Übergepäck durch Wollkaeufe. Im Gegenteil, ich lasse ja 2 Paar Socken hier…
Echte Bewunderung für das Dachzelt!!