Nun bin ich langsam zuversichtlich, dass ich einen schönen roten Kaschmirpulli für mich bekomme. Ich habe bislang immer sehr gute Erfahrungen mit den „Ziggurrat-Anleitungen“ gemacht und auch dieses mal klappt das gut. Die meisten Pullover – auch für Herren – habe ich nach der Anleitung Baju Bakau oder Ma non Troppo gestrickt. Wichtig ist ja nur die Schulterpartie, dann ist man frei im Gestalten.

Wichtig ist nur, dass man die Nerven behält am Anfang und sich einfach sklavisch an die Anleitung hält. Dann bekommt man einen hervorragend sitzenden Pullover. Beim ersten Mal Stricken nach dieser Anleitung ist es etwas verwirrend, aber die Anleitung ist wirklich sehr ausführlich und gut geschrieben. Ich glaube, es gibt inzwischen auch schon einige auf Deutsch. Was allerdings wirklich passen muss, ist die Maschenprobe. Bei mir sind die Reihen wieder etwas abseits der Probe, aber da ich nun schon einige Pullover dieser Art gestrickt habe, konnte ich zusätzliche Reihen gut einfügen. Wer also müde ist, immer nur Raglans von oben zu stricken, der kann wirklich gut mal so einen Pullover probieren. Es gibt ja auch ein dickes Buch mit 16 Anleitungen, aber das ist dann gleich etwas preisintensiv.

Nun bin ich froh und zufrieden und der angefangene Pullover kann gut hier liegen und warten, dass ich aus dem Urlaub wieder komme.

Der Urlaub wird im Zeichen von Herrensocken stehen, denn es stehen einige Geburtstage an, zu denen ich dann gern Socken verschenken möchte.

Im Hinterkopf habe ich jetzt als nächstes Strickprojekt mal einen Pullover nach der Anleitung „Achterkant“. Die ist auch sehr spannend und eine liebe Blogleserin hat mir diesen Tipp gegeben, dass diese Pullover auch eine gute Passform hätten. Das könnte dann auch ein Sohn-Pullover werden. Wir werden sehen.