Ich sehe ja durchaus mit Bewunderung, wenn Menschen wunderbare schicke Adventsdeko in ihren Wohnungen haben. Ich bin da absolut puristisch-traditionalistisch: bei uns kommt nur Erzgebirgskram ins Haus. Davon haben wir aber auch wirklich viel. Vor dem Haus auch einen großen Schwibbogen und zwei Sterne (einen Haßlauer und einen Herrnhuter für Eingeweihte).
Viele der Stücke, die wir haben, sind richtig alt. Der Bergmann beispielsweise, der ca. 60cm hoch ist, stammt aus der Kindheit meines Schwiegervaters (Jahrgang 1925). Bei den Engeln im Orchester sind auch einige sehr, sehr alte darunter. Die Pyramide links in der Mitte hingegen ist noch relativ neu – die habe ich mir vor 3 Jahren in Seiffen gekauft. Den Schwibbogen oben in der Mitte hat mir mein Vater gebaut anno 1985, als ich meine erste eigene Wohnung hatte.
Ja, es mag schickere, trendigere Adventsdeko geben…. aber zum Einen fehlt mir da auch das Händchen dafür, das gemäß „Schöner Wohnen“ zu arrangieren und zum anderen wäre es einfach schade um unsere traditionellen Schätze.
Auf den Stricknadeln habe ich seit heute Kniewärmer. Ich habe dazu einige historische Strickanleitungen gefunden, hier oder hier (weit nach unten scrollen) oder hier zum Beispiel. In dem Heft 43 der zeitschrift „Bazar“ aus dem jahre 1889 findet sich auch eine Anleitung für einen Kniewärmer, ich habe diese nur nicth gefunde. Aber die „illustrirte Damenzeitung“ finde ich sehr heiter (und teuer). Egal, also ich stricke nun ein Paar Kniewärmer. Was ich mich allerdings frage…. zumindest bei mir ist das Gebein über dem Knie deutlich umfangreicher als unter dem Knie. Ich plane deshalb, die Kniewärmer nicht symmetrisch zu machen, also oben breiter als unten. Ich verwende handgesponnenes Merinogarn, mal sehen, wie das so wird. Sobald es was zum Gucken gibt, zeige ich ein Foto. Und ich schreibe vermutlich auch auf, was ich tue.
Vor dem Urlaub hatte ich ja Chilis zum Fermentieren angesetzt, also für eine Sauce. Leider haben sich dieses mal Kahm-Hefen gebildet, die verschandelten etwas die Optik in meinem Fermentationsbehälter. Kahm – Hefen isnd völlig unbedenklich, sehen aber eher unappetitlich aus, so ähnlich wie Schimmel. Ihr habt bestimmt shcon mal auf Sauren Gurken welche gehabt (und die Gurken entsorgt). Ich habe soweit es soweit es ging alles abgeschöpft und dann püriert…. und herauskam eine wirklich sehr schmackhafte Sauce mit einer leichten, aber angenehmen Schärfe. Und gesund soll sowas Fermentiertes ja auch noch sein.
So, und nun bleibt noch die Verlosung für das Kästchen… leider gab es ja das Problem mit den Bildern auf der Webseite. So waren nur 5 Mädels im Lostopf. Und die Adventsfee hat das Los für Christiane gezogen.
Vor langer, langer Zeit hatte ich mal Kniewärmer versucht, die rutschten aber immer ab … die Idee mit der Spirale wie bei Spiralsocken scheint mir dagegen vielversprechend zu sein.
Der Herrnhuter Stern ist wunderschön
Liebe Grüße aus dem Sauerland
Andrea
Ich finde, es muss nicht immer schick und neu sein. Meine ‚alten‘ Weihnachtssachen liebe ich und sie sind mit Erinnerungen verbunden, die ich nicht missen möchte. Habe ich gewonnen? Da ich meinen Namen gelesen habe? Das wäre ja toll und würde mich riesig freuen
Weihnachtszeit bedeutet Licht und Wärme. es Dich zu Hause gemütlich machen und für die Familie da sein.
Allen ein frohes Weihnachtsfest