Es gibt einge Strick-Ideen, die sehr lange auf meiner imaginären „to-Do-Liste“ stehen. Dazu gehörten bei mir die Fersen nach den „HG-Socken„. Im soeben vergangenen Urlaub war es nun endlich so weit – ich habe diese Fersen ausprobiert. Und was soll ich sagen…. ich bin hellauf (ganz hell!) begeistert.
Diese Fersenart geht so einfach zu stricken, es entstehen keine Löcher, man muss kaum was zählen dabei – einfach nur großartig. Ich stricke Socken ja sowieso meistens nur unterwegs und da ist kompliziertes Aufnehmen von maschen aus dem Käppchen oder so sowieso nicht machbar.
Da ist sie nun die Wunderferse! Sie ist auch etwas weiter als eine normale Ferse mit verkürzten Reihen, aber nicht ganz so „weiträumig“ wie die Fersenkonstruktion bei meinen Pflaumensocken. Man nimmt aller 4 Reihen insgesamt 16 Maschen zu und diese nimmt man dann mit verkürzten Reihen auch aller 4 Reihen wieder ab. Das ist das gesamte Geheimnis der Socken.
Und jetzt kommt das allerwunderbarste: Olga, von der diese Fersenkonstruktion stammt, hat mir gestern die Erlaubnis gegeben, eine deutsche Version davon aufzuschreiben. Es kommen also auch bald alle, die kein Englisch oder Russisch können, in den Genuss dieser Konstruktion.
Bei den originalen HG-Socken strickt man von der Spitze an nach oben. Aber diese Konstruktion kann man auch verkehrt herum stricken – also für Socken von oben an gestrickt verwenden. Ich stricke ja diese Socken von der Spitze aus eigentlich nur gern für Mädchensocken, weil ich dann den Abschluss mit Rollrand oder Rüsche machen kann. Das Abketten für Männersocken an der Wade hat halt immer den Nachteil, dass die Dehnbarkeit ein Problem ist. Ich nutze dafür diesen magischen extrem dehnbaren Abkettrand, der sieht allerdings im ungedehnten, nicht angezogenen Zustand etwas merkwürdig aus. Auf den Knallfrosch-Socken oben sieht man das (von der Spitze aus gestrickt). Die Socken heißen übrigens so, weil die Garnfärbung der Sockenwolle von Danielas Wolltopf so heißt. Dieses Sockengarn war überraschend „dünn“, also die Socken sind sehr labberig geworden und ich hatte das Gefühl, dass Nadeln 2mm oder 2,25mm besser gewesen wären dafür. Aber die hatte ich im Urlaub halt nicht dabei.
Der Urlaub…. dazu müsste ich eigentlich auch noch etwas schreiben. Wer mir auf Instagram folgt, hat shcon Fotos davon sehen können in meinem Feed. Wir waren 4 Wochen in Namibia. Das Schöne daran war, dass wir nun doch shcon einige Male dort waren und dieser „Druck“, dass man gewisse Dinge unbedingt sehen oder besuchen muss, weg ist. Wir haben also einen ganz entspannten Urlaub gehabt und das in einem extrem grünen Namibia. So grün haben wir es wirklich noch nie gesehen. Die Regenfälle waren in der letzten Regenzeit ganz gut und so grünte und blühte es überall.
Ich warte dann mal auf deine deutsche Variante vom Bündchen abwärts. Aber interessieren tut es mich sehr.
Oh, das klingt interessant, da werde ich Deine Variante von oben ganz bestimmt ausprobieren.
Liebe Grüße
Andrea