Das Jahr 2021 war für mich unglaublich produktiv in Hinblick auf Stricksachen. Das kam aber natürlich von den 5 Monaten, die ich krank war und deshalb viel Zeit hatte. Ich habe meinen Vorrat ziemlich dezimiert, obwohl ich tatsaächlich fast genau 14 kg Wolle gekauft habe oder geschenkt bekommen habe. Die Bilanz sagt dennoch, dass ich 6655g weniger im Vorrat lagern habe als Anfang letzten Jahres. Ich habe selbst fast 15,5kg verstrickt und noch 5,2kg verschenkt oder mit einem Tauschpaket auf Reisen geschickt. In den beiden Jahren zuvor habe ich immer gut 10kg Wolle verarbeitet, man sieht schon eine Steigerung.
Tja, einen großen Batzen zum verarbeiteten Garn haben die dicken Mützen der letzten Tage und ein dicker Überziehpullover für das Töchterchen beigetragen.
Das gute Stück ist gestern noch fertig geworden und wiegt fast 500g. Ich hatte ja eigentlich etwas anderes im Hinterkopf, wie er aussehen sollte, aber so finde ich ihn jetzt richtig schön. Das Garn ist Noro Ito, das ich 2014 aus eienr Strickjacke von mir wieder gewonnen habe. Ich muss noch ziemlich viele Fäden an dem Pulli verstechen, weil ich etwas zirkeln musste, damit die Farbverläufe harmonisch werden und an den Ärmeln auch zueinander passen.
Ich musste schwarzes Garn für die Ärmelbündchen zu kaufen, weil meine Vorräte nicht gereicht haben. Das Garn, was ich dafür bestellt ( Big Merino von Drops) war aber viel zu dünn. Ich musste es doppelt nehmen. Ich wollte ursprünglich ein langes enges Bündchen am Ärmel stricken, und die Ärmelweite damit einfangen. Aber dafür ist das Gestrick aus dem Noro-Garn zu mächtig. Also habe ich eine „Doppelrolle“ gearbeitet.
Ich habe zuerst eine Reihe rechts ins chwarz gestrickt, dann 6 Runden links. Danach dann 8 Runden in glatt rechts, aber mit einer kleineren Nadel. Dadurch bekommt das Bündchen doch etwas „Zug“, verhindert hoffentlich das Ausleiern.
Das Geweih an der Wand hat mir vor Jahren mal eine Strickfreundin zu Weihnachten geschenkt.
Der Pulli sieht gut aus!
Ich wünsche Dir von Herzen alles Liebe und Gute für 2022❣️
Liebe Grüße aus dem Sauerland
Andrea