Da ich so in den Tiefen meines Vorrates herumkramte, fiel mir natürlich der eine oder andere Strang Wolle in die Hände, den ich nicht mehr so ganz präsent hatte. Da war ein hellblauer Strang, handgesponnen, der durch irgendein Tauschpaket zu mir gekommen ist. Mit 81g hatte er die perfekte Größe für eine Mütze.
Und so wurde also heute die Mütze Nr. 102 des Jahres 2021 fertig.
Ich habe natürlich keine AHnug, was für Fasern das sind, da der Strang leider unbeschriftet war. Es ist aber auf jeden Fall noch reichlich Fett drin, das habe ich beim Stricken gemerkt. Eigentlich wollte ich sowas wie einen Turban gestalten, aber ich glaube, das passt nicht zu dem rustikalen Charakter des handgesponnenen Garnes. Das Verarbeiten des Garns war ziemlich anstrengend. Mit nadeln 5mm, aber durch die ungleichmäßige Garnstruktur war das Stricken richtig anstrengend. Der heftige Farbunterschied, der in der Mütze entstanden ist, passt aber ganz gut zum „Design“.
Ich hatte von oben gestrickt, weil ich keine AHnung hatte, wie weit das Garn reicht. Da das Garna ber auch nicth sehr elastisch ist, habe ich nicht riskiert, am unteren Ende einen Rollrand zu stricken, sondern habe unten den Abschluss in kraus rechts gestrickt.
Toll – und nun sind es schon 102!