Dazu muss man doch nix sagen, oder?!
Naja, ich kann meinen Frust etwas erläutern und es gibt definitiv eine Komponente aus der Ecke „selber schuld“.
Die Anleitung ist grundsätzlich sehr schön – es ist Sunshine Coast von Heidi Kirrmeier. Und hier sind wir beim Teil „selber Schuld“. Ich habe dieses Teil vor 2 Jahren schon mal gestrickt und hatte da das gleiche Problem, dass der untere Rand sich extrem rollt. Aber ich hab das natürlich erst jetzt gelesen.
Die Anleitung strickt glatt rechts bis zum Schluss und kettet dann ab und es rollt sich minimal. In der Anleitung steht dann auch schon „wer keinen Rollrand will, sollte ein paar Reihen (3) in kraus rechts stricken oder einen iCord anstricken“. Nun ja, ich habe also einen kraus-rechts-Rand gestrickt, ich glaube mit 12 Reihen, auch komplett abgekettet….. und dann gemerkt, wie entsetzlich heftig der Rand umklappt.
Also habe ich getrennt.
Dann habe ich die Variante iCord gearbeitet – das ist das, was ihr auf den Bildern seht. Die 2h, die ich in den iCord investiert habe, sind irgendwie für die Katz.
Ich werde also noch mal trennen müssen und dann die Variante, die ich vor 2 Jahren dann schon gewählt habe, wiederholen.
Ach, das ist echt ärgerlich. Ich überlege shcon, ob es reichen könnte, an den iCord eine Bleischnur, wie man sie früher gern bei Gardinen hatte, anzunähen. Aber vermutlich ist die nicht schwer genug. Ich hab sie schon rausgekramt und probiert….
Tja, oder ich mache erst mal die Ärmel fertig und wasche das Teil dann? Vielleicht gibt sich das Rollen ein bisschen?
Ach, ich habe grade so überhaupt gar keine Lust mehr, an dem Teil weiter zu stricken. Das Garn ist mein vielgeliebtes Vivacious von Fyberspates, das kann ich auf jeden Fall auch nach der Wäsche noch trennen, wenn es denn sein müsste. Vermutlich hätte ich irgendwie eine andere Nadelstärke wählen müssen für die Abschlussreihen. Hat jemand sachdienliche Hinweise?
Dieses Rollen scheint ja ein ewiges Problem zu sein. Irgendwo habe ich mal gesehen, dass jemand ein „progressives“ Rippenbündchen angefangen habe, also 1 r, 3 l einieg Reihen, und dann erst 1r 1 l; aber ich habe es nie selbst ausprobiert.
Mal ehrlich, dir als Profi passiert das? Da hilft glaube ich nur ein anderes und breiteres Bündchen. Dass die Laune weg ist, kann ich nachempfinden.
Hallo, ich habe bislang noch nichts kommentiert, lese aber schon einige Jahre mit Vergnügen Deine launigen Berichte übers Stricken.
Das Problem mit dem Rollbund würde ich durch Umhäkeln des Randes mit 1 oder 2 Reihen fester Maschen zu lösen versuchen; mir hat das schon mal gut geholfen. Würde mich freuen, wenn das klappt.
Ein garter- Bündchen hilft und da eine deutlich kleinere Nadelstärke. Damit habe ich das Problem bei einer glatte-rechts-Tunika lösen können. Ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich da geribbelt und mit anderen Nadelstärke probiert habe. Aber am Ende war es gut und ist es auch noch nach etlichen Wäschen. (Bild auf revelry Tunic some shades of grey). Eventuell musst du noch Maschen abnehmen zusätzlich, das hab ich auch mal gemacht bei einer Tunika aus Sockenwolle
Es gibt auch einen anti-Klapp-Bündchen-trick den ich selbst aber noch nicht probiert habe, im Lanade-Blog https://www.lanade.de/blog/die-neue-und-das-anti-klappbuendchen/
Ich beam dir mal be Ladung Strick-mojo rüber: xxxxxx
Lg christine
Bei Elizzza habe ich mal gesehen, dass sie das Rollen mit „Glattpatent“ vermeidet, siehe https://www.youtube.com/watch?v=Kc3fad6Qoy8 . Beim Übergang zu glatt rechts muss wohl die Nadelstärke gewechselt werden. Selber habe ich die Methode noch nicht angewendet, aber mir vorgemerkt.
LG
Guten Morgen,
mir hat mal geholfen, die letzte Reihe links zu stricken und dann links abzuketten. Das rollte sich zwar immer noch ein wenig, war aber deutlich besser als rechts abgekettet.
Das Anti-Klappbündchen habe ich probiert und war nicht überzeugt.
Schönen Sonntag, Marion