Eigentlich wollte ich die krankheitsbedingte Auszeit nutzen, um alles Mögliche Neue zu lernen. Aber zum einen sind die Tage unheimlich kurz, weil ich viel schlafe und dann bin ich ja auch noch oft unterwegs bei diversen Ärzten und Behandlungen…. um aber zumindest etwas handarbeitstechnisch Neues auszuprobieren, habe ich tatsächlich angefangen zu häkeln.
Ja, sag niemals nie…. wer mich näher kennt, wird es wie ich kaum glauben, dass ich tatsächlich häkele.
Michaela macht so wunderbare Häkeldecken…. mit ihr habe ich mich dann auch noch ausführlich beraten, was anfängertauglich ist usw. Ich habe mich dann auf C2C-Anleitungen gestürzt, was nicht anderes bedeutet als „von Ecke zu Ecke“ resp. diagonal. Besonders diese Decke hat es mir angetan – diagonal gehäkelt aus Wollresten. Dafür gibt es sogar eine deutsche Anleitung.
Diese C2C-Technik wird gern in Blogs als „neuer geiler Scheiß“ gepriesen, ich las aber in einer amerikanischen Anleitung, dass sie diese Idee aus einem alten Häkelbuch ihrer Mutter hat. Vermutlich verhält sich das so wie mit den Spiralsocken.
Also, ich komme mit dem Muster klar (bis auf diesen einen Fehler am Rand beim lila Streifen). Allerdings ist der Farbwechsel shcon etwas aufwändig. Das einfach Doppeltnehmen des Garns und ein paar Stäbchen mit dem doppelten Faden arbeiten, sieht nicht gut aus. Ich habe dann jetzt immer einen klassischen Russian Join gemacht und grübele noch, ob dann nicht doch das Verstechen schneller ginge. Insgesamt geht es mir nicht schnell genug vorwärts, ich dachte, dass ich beim Häkeln schneller Fläche erzeugen kann. Und es frisst natürlich unglaublich Garn. Wenn die finale Breite erreicht sein wird, dann reichen meine kleinen Reste gar nicht mehr für eine Reihe. Es funktioniert ganz gut, hier auch etwas unterschiedlich dicke Garne zu verarbeiten, das shcluckt das Muster gut weg. Allerdings bin ich mit dem Fall, der Struktur des Häkelwerkes sehr zufrieden und es wird halt eine bunte Decke für den Garten oder zum Campen… Ich ahne schon, dass mir nach 2/3 die Reste ausgehen werden. Aber wir werden sehen.
Aber ich war noch weiter experimentierfreudig im bereich Handarbeiten – ich hab eine Punch Needle ausprobiert. Ein sehr gutes Tutorail dazu findet ihr bei der Schiffchenschieberin. Ich weiß noch nicht so richtig, ob das was für mich ist. Ich hatte auch keinen wirklich geeigneten Stoff dafür im Haus – habe einfach ein altes Geschirrtuch genommen – deshalb kann ich auch kein Ergebnis zeigen.
Aber.
Diese Punch Needle hatte ich von KnitPro zur Verfügung gestellt bekommen, um sie auszuprobieren. Ich habe aber nicht nur eine Nadel bekommen – eine kann ich hier auch noch unter der Blogleserschaft verlosen.
Es gibt die Nadel inkl. Einfädler (2 Stück) und Täschchen. Der Griff der Nadel ist aus dem wunderbar glatten, herrlich poliertem Holz der Stricknadeln gearbeitet. Na, wer mag wie ich mal zu neuen Ufern aufbrechen im Handarbeitsbereich?!
Erst mal gute Besserung 🙂
Jetzt hab ich doch echt zum Bild hochgescrollt, um den Fehler am lila Rand zu finden. Das fällt dich gar nicht auf
Ich probiere auch öfter mal was neues und punchneedeln wollte ich schon lange mal! Vielleicht habe ich ja Glück bei diesem tollen Giveaway?
Ganz liebe Grüße
Sonja
Auch ich wünsche dir gute Besserung. Ich würde mich freuen, wenn ich mitmachen darf, da ich gern alles neue ausprobiere.
Die Punch Needle fand ich schon immer interessant und würde dies auch gerne mal ausprobieren. Ich bin immer auf der Suche nach etwas Neuem.
Und nicht zu vergessen, Gute Besserung.
Hallo liebe Angela,
von dieser Punch Needle habe ich bisher noch nichts gehört, aber ich hätte da schon ein paar Ideen, die ich gerne ausprobieren würde, wenn ich sie gewinne.
Ich wünsche dir auch gute Besserung.
LG
Du und Häkeln? Dass ich das noch erleben darf
Aber es ist auf jeden Fall ein tolles Projekt und ich wünsche dir viel Durchhaltevermögen. Auch gesundheitlich.