Wenn das Garn etwas besser zu verstricken gewesen wäre, hätte dieses Tuch einen Platz unter den wirklich fantastischen „mindless knits“ verdient. Da ich ja zur zeit sehr oft in Telefonkonferenzen bin, bietet es sich an, nebenbei ein bisschen einfaches Gestrick zu produzieren. Mir hilft das auch wirklich, um fokussierter zu bleiben. Wenn ich nicht stricke, lese ich oft andere Mails nebenbei oder arbeite irgendwas anderes. Ich bin viel aufmerksamer (und entspannter!), wenn ich stricken kann in einer Telko. Aber kompliziertes Gestrick darf das dann nicht sein, sonst kann ich ja nicht aufpassen.
Ich bin ja echt gespannt, wie sich dieses fluffig weiche Ding im Laufe der Benutzung wohl wird verändern (bezogen auf die Form).
Ich würde mich wohler fühlen, wenn ich das Ding einmal waschen würde, aber beim Stricken wurden meine Hände leicht dunkelblau. Deshalb argwöhne ich, dass das dunkle Blau ausbluten könnte. Und die Folgen für das helle Blau mag ich mir nicht vorstellen.
Auf dem Foto sieht man schön den weißen Seidenfaden durchschimmern im dunkelblauen Garn.
Im Hintergrund sehr ihr schön den Wandbehang, den ich vor Jahren strickte und wie ausgeleiert die einzelnen Quadrate inzwischen sind. Also die meisten Teile sind einfach keine Quadrate mehr 😉
OOOOH und AAAAAH!
Na, das hab ich doch gern gemacht, dir zu mehr Konzentration und Fokus zu verschaffen.
Und noch viel lieber werde ich das Flauschteil um den Hals machen. Zum Ausbluten und der Formstabilität werde ich berichten. Sehr fein! Vielen Dank für die Mühe!
Bei solchen ausfärbenden Garnen schreibe ich schon immer auf die Restetüte : „Nur einfarbig verarbeiten“. Was stand eigentlich auf der Banderole?