Ich stricke ja zunehmend einfach aus dem Grund, weil ich es so toll finde, unterschiedliche Garne zu „befingern“. Als ich letztes Jahr zum Käsekurs in Berlin war, habe ich im benachbarten wunderschönen Wolle-Laden ein Kaschmirgarn von Lang in der Hand gehabt, was mich seitdem nicht losgelassen hat in der Erinnerung. Im Laden war eine Mütze ausgestellt aus dem Garn – das war einfach nur traumhaft. Ich rede von „Cashmere light“ von Langyarns.
Das Garn ist wirklich sehr ungewöhnlich, der Faden ist vollkommen fluffig und nicht verzwirnt. Mit relativ dünner Nadel verstrickt ergibt sich damit aber ein sehr dickes und dichtes Strickstück. Die Mütze an sich ist hier auf dem Foto völlig unspektakulär – aber wenn ihr die anfassen könntent…. dann wüsstet ihr, warum ich so schwärme.
Leichte Probleme hatte ich noch mit dem Rand – bei mir hat er sich gerollt. Ich habe dann eine Reihe feste Maschen angehäkelt und nun liegt der Rand schön flach. Was für ein Traum, diese Mütze ist!
Ansonsten wird es langsam herbstlich – eigentlich eher plötzlich als langsam. Wir hatten auf dem Feld vorm Haus jetzt anderthalb Tage 4 Störche zu Besuch. Die haben sicher eine Rast eingelegt auf dem Weg nach Süden. Sie waren völlig unbeeindruckt von der Straße, die direkt am Feld ist und auch der Traktor, der auf dem Feld auf und ab fuhr, interessierte sie nicht. Dieses Feld ist aber bei Vögeln sowieso sehr beliebt. Im Winter sind sehr oft große Scharen von Schwänen darauf.