Wir waren mit dem Wohnwagen bei Rheinsberg auf dem Campingplatz und haben die Gegend mit den Fahrrädern erkundet. Das Wetter war gerade so noch ok, aber immerhin gab es keinen Dauerregen…. Mir war es aber zum Baden dann noch eine Spur zu frisch. Mein liebster Campingmoment ist immer, wenn ich morgens aus dem Wohnwagen trete – alles rundherum noch ruhig und verschlafen, der See wie ein Spiegel da liegt und die Luft einfach so unbeschreiblich klar und rein ist…. Allein dafür lohnt sich ein Campingurlaub für mich. Hier zu Hause ist das irgendwie anders, aber manchmal ist auch da „Campingluft“ am Morgen.
Wir haben ein wunderschönes Serenaden-Konzert im Schlosshof zu Rheinsberg erlebt, wir haben den rituellen Besuch bei Hedwig Bollhagen absolviert, wir haben ein Motorboot gemietet und als Überraschung kam dann sogar noch der große Enkel für 2 Tage zu uns. Er hat sich auch unheimlich gefreut, mit uns im Wohnwagen sein zu können. Und so ein Natur-Urlaub ist ja für den kleinen Amerikaner immer wieder sehr aufregend…
Ich bin viel weniger zum Stricken gekommen, als ich eigentlich dachte. Als ich die erste meiner Ringelsocken fertig hatte, fiel mir auf, wie gut sie zur Umgebung passt. Die Farben der Ringel greifen perfekt die Farben der Gegend auf.
Bei den Socken habe ich mal die Fersen nicht in einem Uni-Garn gestrickt, wie ich das sonst imemr mache. Und ich habe auch mal den kompletten Schaft in Rippen gestrickt, weil das irgendwie besser dazu passte ohne das einfarbige Bündchen.
Es hat auch gut geklappt mit den Fersen, dass das Ringelmuster nicht zu sehr gestört wird.
Am Possum-Pullover für den Gatten habe ich auch weiter gearbeitet… um festzustellen, dass mir ein Knäuel Wolle fehlt, damit der Pullover auch lang genug wird. Das konnte ich zum Glück noch nachbestellen, aber das wird erst im Laufe dieser Woche ankommen.
Keine einzige Masche habe ich übrigens an diesem hellblauen Tuch gestrickt, das ich eigentlich endlich mal fertig machen wollte.