Immer mal wieder stricke ich zur Zeit an der Babydecke, aber es geht nicht recht vorwärts.

Dabei liebe ich ja das meditative Krausrechts-Stricken. Und ich habe an sich auch kein Problem mit großen einfarbigen Flächen…. nein, es liegt am Garn. Der helle Teil der Babydecke ist aus Rowan-Garn – 50% Merino, 50% Baumwolle. Ich hatte das Garn mal für Babysachen für Enkel #3 gekauft, aber mir war nie eine passende Verwendung eingefallen. Das Garn fasert auf beim Stricken, so dass ich mich sehr konzentrieren muss, wirklich alle Fäden zu erwischen und außerdem fasse ich es nicht gern an. Die Haptik eines Garnes spielt offenbar für mich eine große Rolle. Da aber „das kleine Rüderchen“ (wie Enkel #2 seinen Bruder nennt) nur noch wenige Wochen bis zu seinem Auftritt auf diesem Planeten hat, muss ich mich mal ranhalten mit der Decke. Und wenn ich mental erst mal ein Problem mit einem Strickstück habe, dann fällt es mir echt schwer, mich zum flinken Weitermachen zu motivieren.

Ich habe die Sakura-Socken angefangen mit dem Opal-Glitzergarn aus dem Tauschpaket .

Und ich bin ziemich hin und her gerissen. Die Anleitung ist extrem detailliert, aber man merkt dann irgendwann, dass da doch irgendwie Infos fehlen. Zum Beispiel habe ich erst nach einiger zeit gemerkt, das man die Umschläge, die zum Zunehmen da sind, verschränkt abstricken sollte. Insgesamt ist mir die Socke etwas zu löchrig. Aber das kann man umgehen.

Ich bin jetzt grade am Grübeln, warum der Vorderfuß in der Anleitung so merkwürdig gestrickt wird mit einer Abnahme-Naht auf dem Oberfuß. Die Ferse war super zu stricken, nur ist mir die Socke etwas zu löchrig. Ich denke, eine Version 2 des Musters wäre gut – mit weniger Löchern. Für den Schaft wird in der Anleitung auch sehr kompliziert mit verkürzten Reihen gearbeitet, ich denke, das werde ich auch etwas vereinfachen.