Mich hatte ja letzten Herbst das Helix-Stricken (oder Spiral-Stricken) so begeistert, weil ich ja beim Verarbeiten von Wollresten oftmals Streifenmuster stricke. Nun habe ich wieder mit dieser Technik gearbeitet, allerdings ein klein wenig anders. Dieses mal bin ich der Anleitung von Lanade gefolgt. Ich habe immer bis 3 Maschen vor den Farbwechsel gestrickt, dann 3 maschen abgehoben und dann mit der anderen Farbe weiter gestrickt. Etwas tricky wird das nur im bereich der Abnahmen, aber da hat mir ein Maschenmarker für den Rundenanfang dann sehr geholfen.
Es ist wirklich faszinierend, wie schön so einfach kleine RIngel aussehen ohne diese lästigen Stufen beim Reihenwechsel. Ich kann mich nun gar nicth entscheiden, welche Seite außen sein soll.
Ich tendiere ja dazu die „linke“ Seite nach außen zu nehmen, weil auch die Abnahmen am Kopf damit besser aussehen.
Eigentlich ist es ja auch egal, man könnte es ja als Wendemütze lassen, aber dann müsste ich mich bezüglich einer Bommel entscheiden. Die wollte ich nämlich eigentlich anbringen.
Aber vermutlich packe ich die Mütze einfach in meine Kiste und dort wartet sie, bis sich ein Besitzer findet. Das Garn ist traumhaft weich – es ist „Dolce“ in der Lauflänge 170m/100g von Gedifra. Es ist ein Merino-Kaschmir-Gemisch. Das Garn ist für Kleidungsstücke nur bedingt geeignet, es pillt extrem stark. Das musste ich lernen beim Pullover fürs Töchterchen. Dieser Pullover ist aus dem gleichen Garn nur mit größerer Lauflänge (also dünner) gestrickt. Aber weich ist es, soooo weich… und bei einer Mütze sollte dann auch das Pilling nicth so ins Gewicht fallen. Ich habe noch etwas mehr von dem Garn und wollte eigentlich noch was fürs Baby daraus stricken… aber das lasse ich dann mal lieber.
Ich will das Ringelstricken jetzt auch mal probieren.
Als erstes bei Socken.
ja, bi Socken geht das bestimmt auch gut. Das habe ich auch im Hinterkopf zum Ausprobieren