Übermorgen geht es los mit dem Wohnwagen – für eine Woche in den Süden. Mal sehen, wohin es uns verschlägt. Auf jeden Fall habe ich reichlich Platz für Wolle – gibt mir gefährliche Ideen für die Eröffnung eines weiteren Wolllagers.
Da ist ja noch reichlich Freiraum…. und die ganzen Staumöglichkeiten im Wohnwagen sind längst noch nicht anderweitig ausgeschöpft.
Ich habe gestern ein bisschen Kleingestricksel für die Reise begonnen. Aus der Klinta-Wolle werde ich Platzdeckchen machen. Eine Alternative wären vielleicht noch Hausschuhe gewesen, um das verfügbare Garn gut auszunutzen, aber irgendwie ist mir mal wieder nach „mindless knitting“.
Bei den Platzdecken ist es mir dann auch quasi egal, ob sie filzen oder nicht. Das Garn ist noch richtig fettig und es strickt sich sehr schön. Richtig robust irgendwie. Und es ist natürlich kein gefachtes Garn wie die meisten der am Markt verfügbaren Farbverlaufsgarne. Ich habe mal eine traumatische Erfahrung mit gefachtem Garn gemacht…. seitdem meide ich es. Auch wenn mir Bekannte sagen, dass das heutzutage viel besser geworden sei… ich hab genug verzwirntes Garn zum Verstricken 😉
Die Klinta habe ich gerade verhäkelt, die kommt bestimmt wieder in den Vorrat.
Und ja: gefachte Garne zu verstricken sind die Hölle. Ich habe gerade einen Schrotthaufen wieder zu einer Maschine gemacht, einem Grobi. Um auf die benötigte Garnstärke zu kommen, müssen viele Konen verwendet werden. Es sind Spendengarne, die mal endlich verarbeitet werden wollen, aber es ist die Hölle: jedes Garn hat eine andere Spannung, und die Schlaufen lauern geradezu, in einem unbeobachteten Moment ins Strickstück zu kommen.
Zukünftige Spendengarne werden handverlesen …