Hiermit verleihe ich mir den neu erfundenen Titel „Queen of Scrapknitting“ – klingt eindeutig besser als „Königin des Reste-Strickens“. Ich habe weitere 32g von meinen Possumgarn-Resten verarbeitet zu einer wirklich niedlichen und vor allem extrem kuscheligen Enkel-Mütze.
Ich habe von oben gestrickt, weil ich keine Lust hatte, mit Kopfumfang und maschenprobe etc. zu hantieren. Mützestricken ohne den zukünftigen Träger ist extrem schwierig, aber meistens ist mir das egal, weil die Mütze dann halt in der Vorratskiste landet und irgendwann findet sich jemand dafür. Von oben gestrickt habe ich noch nie Ohrenklappen mit verkürzten Reihen gearbeitet – ich kann vermelden, das klappt gut.
Am unteren Abschluss habe ich etwas rumgegrübelt – Rollrand oder iCord war die Frage. Ein Rollrand leiert dann doch gern mal aus, gerade bei so weichem Garn wie Possum. Deshalb wurde es dann der iCord, der mir nun auch richtig gut gefällt.
Ich bin so richtig zufrieden mit der Mütze – sie gefällt ir ausgesprochen gut. Vermutlich müssen noch Bänder dran, die Kita vom Kind fordert das.
Meinem kleinen Modelkopf ist die Mütze etwas zu groß, damit dürfte sie dem Enkel perfekt passen.
Ich war ja gestern Abend schwer versucht, aus dem restlichen Garn sofort eine zweite Mütze anzuschlagen. Aber so langsam wird es mit den möglichen Farbkombis eng, die ich aus meinen Resten gestalten kann. Da habe ich mich dann einem schon seit Ende Oktober dümpelnden Projekt zugewandt – einer Mütze in Mosaik-Muster.