Also diese Mütze hat wirklich viel Probiererei erfordert. Und dabei hatte ich schon so viel Überlegung in die Auswahl des richtigen Musters gesteckt…. vermutlich habe ich bei der Mütze länger Muster & Anleitungen angeschaut als insgesamt gestrickt.
Versuch Nummer 1
Versuch Nummer 2
Versuch Nummer 3
Wie ihr seht, sind die Muster sozusagen immer einfacher geworden. Bei dem letzten Muster hat mir die Optik an sich gefallen, aber die Haptik war nicht schön. Das fühlte sich nicht wie eine kuschelige Mütze an.
Also wollte ich einfach nur glatt rechts stricken. Das war mir dann doch einen Tick zu langweilig – so hab ich ein paar Zugmaschen eingebaut. Und damit bin ich jetzt ziemlich zufrieden.
Manchmal dauert es einfach länger, bis das Garn einem verraten hat, was es genau werden will. Vielleicht macht euch das Mut – wenn mal ein Strickprojekt nicht ganz so wird – es kann wirklich daran liegen, dass das Garn und das Muster sich nicht vertragen. Gerade bei diesem Projekt war ich wirklich erstaunt, wie sehr die Färbung die Muster gefressen hat.
Ich bin froh, dass das Garn das dreimalige Verstricken und Trennen gut überstanden hat. Die Färbung ist wirklich wunderschön – es ist ein DK Merino-Garn von Tinas Toasty Toes, gekauft habe ich es beim Garnfestival in Brooklyn. Mit Tina hatte ich mich nett unterhalten – sie spricht sogar deutsch, weil sie als Austauschschülerin in Deutschland war.
Oh wow! Ich liebe diese Mütze! Auf Englisch sagen wir „Third time is a charm“ aber ich glaube „four times is a charm“ hier!