Ach Mensch, im Handwaschgang bei 30° meinte irgendein blaues Garn (ich habe das helle türkis im Verdacht), dass es massiv ausbluten muss und die Farbe verteilen in der Waschmaschine.
Manno.
Der Bär sieht ziemlich funky aus und die Strickjacke hat einen massiven Fade-out pre-wash effect. Das Töchterchen meinte, ich solle mich nicht grämen, es wäre ja sonst ihr beim ersten Waschen passiert.
Es war ja auch noch eines meiner geliebten icebreaker-Shirts in weiß-hellgrau mit drin….
Aber dagegen kann man ja nix machen – außer Waschen der Wolle vorm Stricken. Ganz ehrlich – macht das jemand?
Dabei ist mir dann mal wieder aufgefallen, dass meine „Buchführung“ über meine Strickprojekte doch nicht so vollständig ist, wie ich dachte. Denn ich habe aus dem blauen Garn Socken gestrickt. Die habe ich neulich meiner Schwiegertochter geschenkt, aber in ravelry habe ich die Socken nicht eingetragen…. so kriege ich jetzt nicht mehr raus, was das eigentlich für ein Garn war. UInd in meinem Blog habe ich nur dieses Foto von den angefangenen Socken gefunden.
Kann das sein, dass Du Ponderosa-Wolle hattest? Irgendwie meine ich, Du hättest mal davon geschrieben. Es ist mir deswegen im Gedächtnis geblieben, weil mir beim Betrachten des Bildes damals einfiel, dass so etwas auch in meinem Vorrat schlummert.
Liebe Grüße
Andrea
Kannst ja noch ne Wolke aufbuegeln, dann hat der Teddy einfach nen Schatten auf dem Gesicht 😉
ich verwende immer Farbfänger-Tücher – auch wenn ich ein neues Strickstück wasche. Lege immer 2- 4 Stück dazu und auch Koralle, Rosa etc. bleibt nirgends „hängen“
In dem oben beschriebenen Fall kann man ja das Icebreaker Shirt als Farbfaengertuch ansehen, die Auswirkungen auf die restlichen Textilien scheint aber leider recht gering zu sein…
Die Farbe ist doch komplett im Waschwasser verteilt, wenn man extra Tuecher dazu gibt, werden die halt mit gefaerbt, aber es sind ja offensichtlich genug Farbpartikel vorhanden, damit das im Endergebnis kaum einen Unterschied macht. Man koennte die Tuecher evtl irgendwie an die Kleidung anheften, von der man annimmt, dass sie die Farbe abgibt, aber das stell ich mir relative schwierig vor und man muesste darauf hoffen, dass die Tuecher nicht sehr schnell uebersaettigt sind. Bleibt wohl nur ein Probewaschen der einzelnen Maschenproben?
also anheften muss man die Tücher nicht. Als Beispiel habe ich eine Strickjacke in beige/koralle gewaschen – 4 Farbfängertücher dazugelegt – das Beige war nach der Wäsche beige und koralle leuchtete. Die Tücher waren allesamt korallenfarbig und man hat gesehen, wie viel Farbe da ausgewaschen wurde.
Moin,
dass die Farbfangtücher funktionieren stimmt, aber auch dass man wirklich mindestens 2 pro Waschladung braucht…
Ich denke, dass diese Tücher die Farbpartikel bevorzugt aufnehmen ist ein physikalischer Effekt. In der Mikro/Nano-Struktur ist ja kein Gewebe(Faden) gleich und je mehr Nieschen und Taschen es dort gibt, desto mehr kann sich drin absetzen. Deswegen sollte man ja Schafwolle vor dem Färben mit gewissen Mitteln „Färbefähig“ machen. Die Wollhaare werden damit „aufgerauht“, so dass die Farbmoleküle sich ansetzen können und auch nicht mehr ausgespült werden können.
(Oder wer das schon mal erlebt hat: blondierte Haare selber schwarz färben ist eine schlechte Idee, weil die Haare nur einen Teil des Farbstoffgemischs aufnehmen und dann grün werden, wenn man den Rest ausspült. Da ist die Haarstruktur durchs Blondieren angegriffen und aufgerauht, aber je nach Farbpartikel passen manche rein aber andere nicht.)
Ich finde, dass es bei den Babysachen zum Glück gut aussieht und würde wohl sicherheitshalber alles nochmal waschen, falls noch mehr ausblutet.
Ausserdem ist der Blaubär cool! *ausschweif* Zwar keine Kindergeschichten, aber die 13 1/2 Leben des Käpt`n Blaubär (Walter Moers) als Hörbuch von Dirk Bach gelesen ist toll. Ich mochte ihn ja nicht wirklich aaaaber Dirk Bach konnte unglaublich gut vorlesen und die verrückten Geschichten passen perfekt dazu. Hörbücher von ihm gelesen sind ein wahrer Genuss.
Lass dich also nicht ärgern von so einem Blau(aus)blüter-Garn. 🙂
danke dir – für die Infos und das Mutmachen 😉