Nun hab ich mal noch was aus den Tiefen meines Wollkorbes beendet…. passt nicht gnaz zum Wetter, aber der nächste Winter kommt bestimmt.
Es ist ein Halswärmer aus dem herrlichen Amuri-Possumgarn. Das Garn ist sooo weich und läuft so weit… ich habe hier 100g aufs Maximum gebracht. Es ist Patent mit ganz dicken Zöpfen. Leider, leider kann ich euch das Teil noch nicht fertig zeigen, weil ich seit 2 Tagen auf die Heinzelmännchen warte, dass sie da endlich mal die Knöpfe annähen. Und natürlich muss Alexa noch meine Fäden verstechen.
Lasst mich doch auch mal träumen.
Nun frage ich mich schon wieder, ob dieser Beitrag hier Werbung ist. Mich nervt das so dermaßen, dass nun überall jeder davor schreibt „das hier ist Werbung, auch wenn ich alles selber gekauft habe“. Und dabei fiel mir dann auf…. wir reden über eine EU-Richtlinie. Ist euch diese manische Werbungs-Kennzeichnung schon in den accounts von anderen EU-Ländern aufgefallen? Mir nicht. Ist doch mal wieder komisch – gibt es diese Abmahnkultur nur in Deutschland? Und warum sind wir Deutschen wieder so dermaßen brav und vorauseilend-übergehorsam? Und eigentlich könnten die deutschen Abmahnheinze doch auch die anderen EU-Mitgliedsländerbürger abmahnen?
Ja, dieser Beitrag ist Werbung. Aber nach meiner Interpretation der bewussten Verordnungen muss ich Werbung nur kennzeichnen, wenn ich Produktproben bekommen habe im Gegenzug für einen Blogpost. Und das ist nicht der Fall. Also muss ich es auch nicht als Werbung kennzeichnen.
Soweit meine Interpretation und Auslegung.
(Vermutlich werde ich kleinlauter sein, wenn ich die erste Abmahnung am Hacken habe… aber dann sehen wir weiter.)
Ich bin sehr, sehr, sehr für Datenschutz, daher verwanze ich meine Butze auch nicht mit Alexa und Konsorten. Ist das jetzt Anti-Werbung? Werde ich dafür auch abgemahnt?
Wenn ich schreibe, dass ich ein Produkt bei xyz gekauft habe, ist das keine Werbung, noch nicht einmal eine Empfehlung oder Aufforderung zum Kauf, sondern lediglich eine Erwähnung meiner Bezugsquelle. Könnte ja auch vom Lastwagen gefallen sein oder auf dem Flohmarkt erworben.
So ist meine Interpretation.
Deutsche schwanken häufig zwischen Kadavergehorsam und gefönter Ahnungslosigkeit…
Knöpfe annähen: kein Problem, schick’s her.
Ahhhh, also habe ich ab jetzt den Zauberspruch “Michaela, nähe bitte meine Knöpfe an” super!