In einer Tüte mit alten Stricknadeln, die ich mal bekommen hatte, fand sich diese Stricknadel. Das Faszinierende ist, dass man die Produktions/Verkaufszeit dieser Stricknadel ziemlich gut eingrenzen kann, weil es „MDN“ = Mark der deutschen Notenbank nur zwischen 1964 und 1967 gab. Ich wusste bislang nicht, dass es noch mehr Stricknadelwerke in der DDR gab – außer dem bei uns hier um die Ecke in Ichtershausen. Die auf der Tüte angegebene Länge von 70cm wird ja heute auch nicht mehr produziert. Die Firma Schefflers hat offenbar auch Metallbaukästen hergestellt.
In der Tüte mit den Nadeln fand sich dann auch noch eine lose Nadel, die eine interessante Form hat.
Seht ihr das? Die Nadel verjüngt sich noch im Metallteil, damit die Maschen leichter gleiten. Ziemlich pfiffig (mal sehen, wann eine Nadelfirma das als Weltsensationsneuheit herausbringen wird demnächst!).
Die Plastikseile der alten Rundstricknadeln sind überraschend flexibel. Vielleicht war das früher anders zusammengesetzt?
Das ist ja mal ein interessantes Fundstück!
Sich noch im Metallteil verjüngende Nadeln kenne ich auch – die waren im Fundus meiner Grossmutter (oder war es die meines Mannes??), sind also etwa genauso alt oder noch etwas älter.
LG
Connie
Ich finde so etwas auch immer sehr interessant und werde jetzt erst einmal versuchen herauszufinden, warum es die Mark der Deutschen Notenbank nur über einen so kurzen Zeitraum gab.
Liebe Grüße
Andrea