…mit meiner Mützenproduktion.
Nun glaubte ich, für mich eine Mütze gefunden zu haben – etwas voluminös und ich habe mir schon die Bommel passend zum Mantel beschafft (ich habe eine Industrie-Mütze gekauft, die mit Bommel billiger war als nur eine einzelne Bommel zu kaufen). Es ging um diese reichhaltige Zopfmütze. Ich hatte -laut Banderole – passend dickes Garn „Royal Merino“ von Gründl. Also fing ich an zu stricken.
Der erste Versuch war definitiv zu klein und die Maschenstärke war zu groß. laut Banderole soll man 4-5mm verwenden, aber mit einer 4,5 habe ich mich nicht wohl gefühlt. Also habe ich das Muster umgerechnet und mit ca. 10% mehr Maschen angeschlagen. Durch dieses zusammenziehende Zopfmuster kann man erst sehr spät erkennen, wie groß die Mütze nun wird. Ich habe das Bündchen mit 3,75mm gestrickt und bin dann für das Zopfmuster auf 4mm umgestiegen.
Aber Fakt ist, dass diese Mütze mir nicht bequem passen wird, so wie ich mir das vorstellte. Ich habe ja lange mit mir gerungen, ob ich nun auftrenne… aber erstens habe ich schon mal getrennt an der Mütze und zweitens ist mir die Wolle vielleicht auch wirklich einfach einen Tick zu dünn.
Aber dann habe ICH immer noch keine Mütze und vor allem habe ich auch wirklich kein passendes Garn im Vorrat. Für solch ein Muster macht es keinen Spaß, mit doppeltem Faden zu arbeiten. Das schreit nach einem Besuch in einem Wolle-Laden…. bloß wann und wo?!
Naja, die eine oder andere Mütze aus meinem reichhaltigen Mützenvorrat setze ich inzwischen sogar in der Öffentlichkeit auf (letztens auf dem Weihnachtsmarkt z.B.), mir werden schon nicht die Ohren abfrieren.
Aber jetzt will ich mal noch ein anderes Foto zeigen – ein von mir gestrickter Anzug wird nun bewohnt. Und es scheint, als ob es dem Bübchen gut darin geht, oder?
Da weiß man doch so richtig, wofür man strickt. Die Socken sind übrigens nicht von mir (die haben nämlich eine Bandspitze und sind viel zu spitz).